Ehrungen in den Neckar-Odenwald-Kliniken

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Schon seit einigen Jahren werden die Ehrungen für langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Neckar-Odenwald-Kliniken oder die Verabschiedung in den Ruhestand nicht nach Standorten getrennt, sondern gemeinsam vorgenommen. Im Juni 2012 fand eine entsprechende Veranstaltung in Buchen statt, jetzt war Mosbach dran. 15 zu ehrende Personen standen auf der Liste: neun kamen vom Standort Buchen, sechs von Mosbach.

 

Geschäftsbereichsleiter Gerd Straub begrüßte im Beisein von Geschäftsführer Andreas Duda die Gäste und übergab noch vor den Ehrungen das Wort an den Aufsichtsratsvorsitzenden Landrat Dr. Achim Brötel, der die Gelegenheit nutzte, ganz offiziell und im Namen des Aufsichtsrates Danke zu sagen für den großen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Soziale Berufe gehören ohne Zweifel zu den wertvollsten Berufen überhaupt in einer Gesellschaft.“ Er würdigte die Neckar-Odenwald-Kliniken als einen der größten Arbeitgeber im Kreis. „Wir investieren viel Geld in die Kliniken, derzeit insbesondere in die Bausubstanz. Das macht man nicht, wenn man nicht an die Zukunft glaubt. Wir glauben an die Zukunft, weil wir an Sie alle glauben, die in einem schwierigen Umfeld täglich sehr gute Arbeit leisten.“

Gerd Straub übernahm die Ehrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht im Pflege- und Funktionsdienst beschäftigt sind. Bettina Gramlich aus der Buchener Verwaltung eröffnete den Reigen derjenigen, die er zum 25-jährigen Dienstjubiläum gratulierte. Der gelernten Industriekauffrau, die die „gesamte Palette der Verwaltung kennt“, attestierte er ein aufgeschlossenes Wesen und eine zügige Arbeitsweise. Auch Renate Mader beschäftigt sich mehr mit Computer und Papier als mit Patienten; ihre Arbeit auf der Intensivstation tauschte die gelernte Arzthelferin und Krankenschwester 2007 mit der medizinischen Dokumentation, wo sie für ihre ruhige und kompetente Art geschätzt wird. Auch Edeltrud Lemp arbeitet in Buchen. Die Industriekauffrau arbeitete viele Jahre im Schreibdienst in unterschiedlichen Bereichen, bevor sie, deren Flexibilität und Zuverlässigkeit Straub lobte,  „in der Chirurgie“ bzw. in der dortigen Verwaltung ihre berufliche Heimat fand. Gerhard Körner ist in Mosbach als der „Mann mit dem roten Bulldöggle“ bekannt; der gelernte Landwirt pflegt ruhig und gewissenhaft die Garten- und Außenanlagen rund um das Mosbacher Haus. Manfred Senk schließlich, der als Lehrer für Pflegeberufe im Bildungsinstitut für Gesundheits- und Krankenpflege am Standort Mosbach gearbeitet hat, wurde in den Ruhestand verabschiedet.

  Im Anschluss übernahm Pflegedienstleiter Kurt Böhrer sehr persönlich und detailreich die Ehrungen der Kolleginnen und Kollegen aus dem Pflegebereich. Elisabeth Hasselbach von der Buchener Station A1 gratulierte er zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Sehr positive Urteile aus alten Praktikumszeugnissen charakterisierten auch heute noch die Arbeit der engagierten Krankenschwester treffend. Fürsorglich und einfühlsam nannte der Pflegedienstleiter Andrea Dornberger, die in Buchen auf der Station B1 arbeitet und insbesondere für die „Kurzlieger“ eine wichtige Ansprechpartnerin sei. Bei der Zentralen Patientenaufnahme in Mosbach ist Ivonne Haas beschäftigt, die viele Jahre als Springer und Dauernachtwache ihre Flexibilität bewiesen hat.  Die wurde auch Jutta Schwing von der Station B2 in Buchen bescheinigt, bei der Böhrer neben ihrer Zuverlässigkeit insbesondere die Einsatzbereitschaft im Nachtdienst lobte. Auch Gabriele Krischke und Andreas Grab von der Station B4 in Mosbach konnten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum begehen.

Wolfgang Kaiser ist schon seit 40 Jahren im Pflegedienst. Der gelernte Friseur kam über den Sanitätsdienst bei der Bundeswehr zu seinem Beruf und hat laut Böhrer seine „Heimat“ in der Urologie – genauer auf der Station B2 – in Buchen gefunden.  Seine Kollegin Irmgard Kipphan, die auf der Station B2 in Buchen arbeitet, hat in den 40 Jahren ihrer Berufstätigkeit schon vielfältige Leitungsfunktionen inne gehabt und kann „hervorragend kommunizieren“, was sie bei Patienten und Kollegen gleichermaßen beliebt mache. Gerald Klein ist der dienstälteste Mitarbeiter der Zentralen Patientenaufnahme in Buchen und profitiert dort von den Erfahrungen, die er bei seiner jahrelangen Tätigkeit auf der Intensivstation gesammelt hat. Auch er kam als gelernter Landwirt über die Schiene Sanitätsdienst Bundeswehr vor 40 Jahren zum Pflegeberuf und wurde für seinen „immer wieder auch mal kritischen Blick“ gelobt.  Hedwig Herr vom Standort Mosbach, Station G4, wurde nachträglich in die Altersrente verabschiedet.

Simon Schreiweis vom Personalrat schloss sich vor dem gemeinsamen Imbiss gerne den lobenden Worten seiner Vorredner an.