Unwetterschäden über Neustadt

Das gegen 18:45 Uhr über Neustadt ziehende Unwetter mit heftigen Sturmböen sowie Starkregen, sorgte am 10.08.2014 für viel Arbeit bei der Feuerwehr.

Gegen 18:53 Uhr liefen die ersten Hilfeersuchen der Bürger bei der Einsatzzentrale der Feuerwehr auf. Die Einsätze häuften sich nicht nur in der Stadtmitte sondern auch auf den Ortsteilen, so dass zusätzlich zu den Kräften aus der Innenstadt die Wehren Mußbach, Süd, Lachen-Speyerdorf, Geinsheim und Duttweiler alarmiert wurden. Unter anderem mussten wegen teilweise überfluteter Fahrbahnen verstopfte Gullyeinläufe gesäubert, umgestürzte Bäume von der Straße sowie umgeknickte Fahnenmasten weggeräumt werden. Angebrochene Äste die sich in den Baumkronen verfingen und abzustürzen drohten, entfernten die Einsatzkräfte in den Ortsteilen Lachen-Speyerdorf und Geinsheim mit den beiden Hubrettungsfahrzeugen aus der Stadtmitte. Im Ortsteil Lachen-Speyerdorf stürzte ein Baum auf vier parkende Fahrzeuge und beschädigte dabei ein Fahrzeug schwer. Ebenfalls verfingen sich Äste in den Überlandleitungen oder rissen diese komplett ab. Hierbei unterstützte die Feuerwehr die Stadtwerke bei der Absicherung der Gefahrenstelle ebenfalls mit Hubrettungsgeräten.

Auf der Autobahn zwischen Neustadt-Nord und Neustadt-Süd war ein Hinweisschild lose und musste von der Feuerwehr entfernt werden. Durch den starken Sturm hatten sich auch einzelne Dachziegeln gelockert und drohten abzustürzen. Auch hier kam die Feuerwehr zum Einsatz und sicherte die Gefahrenstellen. Wegen entwurzelten und abgebrochenen Bäumen sperrte die Feuerwehr den Radweg zwischen Autobahn und Soldatenweiher. Die Arbeiten an der Überlandleitung in Höhe der Fronmühle dauerten bis in den späten Abend. Hier unterstützte die Feuerwehr die Stadtwerke mit der Absicherung der L 530 und der Ausleuchtung der Einsatzstelle. Die Feuerwehr war über drei Stunden mit über 100 Einsatzkräften im Einsatz und arbeitete bzw. kontrollierte in dieser Zeit über 50 gemeldete Einsatzstellen ab.