Trauer über den Tod von Manfred Helmes

Der Tod von Manfred Helmes hat Bestürzung und Trauer unter den Politikern der SPD-Landtagsfraktion ausgelöst. SPD-Fraktionschef Hendrik Hering und der medien- und netzpolitische Sprecher Martin Haller würdigten den langjährigen Direktor der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) als klugen Kopf und eine besondere Persönlichkeit, die sich sehr um die Medienpolitik in Rheinland-Pfalz verdient gemacht hat.

„Besonders hervorzuheben ist sein Engagement auf dem wichtigen Feld der Medienkompetenz. Manfred Helmes hat dieser großen neuen Aufgabe ein Gesicht gegeben und dabei viel Pionierarbeit geleistet“, so Hering und Haller. Zum Beispiel habe Manfred Helmes das Projekt jugendschutz.net von Anfang an gefördert und unter das Dach der Landesmedienanstalt geführt. Auch in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz habe er sich in bewundernswerter Weise für dieses Thema eingesetzt.

„Darüber hinaus kannten wir Manfred Helmes als einen engagierten Reformer für eine Neuordnung der Landesmedienanstalten, der die Kooperation zwischen den einzelnen Bundesländern vorangebracht hat“, so Hering und Haller. „Er hat außerdem die Offenen Kanäle im Land sowohl technisch als auch strukturell neu organisiert und das Medienwerkstatt-Projekt medien+bildung.com geschaffen. Seine Arbeit hat über Parteien und gesellschaftliche Gruppen hinweg große Anerkennung gefunden. Rheinland-Pfalz verliert mit Manfred Helmes einen der führenden und prägenden Gestalter der Medienlandschaft in Deutschland insgesamt. Wir werden Manfred Helmes in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl ist bei den Menschen, die ihm nahe standen.“

 

Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion RLP