THW-Brückenbau schließt Lücke der zivilen Notfallvorsorge

Foto: THW/Stefanie Grewe

400 Tonnen Stahl verarbeiten zurzeit THW-Aktive im rheinland-pfälzischen Konz zu einer 42 Meter langen Eisenbahnbrücke. Hintergrund ist eine einwöchige Übung, die noch bis Samstag anhält. Bereits im letzten Jahr montierten in Konz rund 250 THW-Kräfte im Rahmen einer Übung mehr als 50 Tonnen Metall zu einer Eisenbahnbrücke zusammen. Mit dabei waren Helfer aus dem Ortsverband Neustadt/Wstr.

Der Bau von Eisenbrücken erweitert seit 2011 das Leistungsspektrum des THW. Damit schließt das THW eine wichtige Lücke in der zivilen Notfallvorsorge. Zuvor war das THW nur für die Instandsetzung von Straßenbrücken zuständig.

Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, üben THW-Brückenbauer aus der ganzen Republik in Konz bei Trier einmal jährlich den Ernstfall. In Konz unterhält die Deutsche Bahn im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums ein Depot für Brückenelemente. Bundesweit hat das THW 14 Fachgruppen Brückenbau aufgestellt.