Wie Politik und Wirtschaft zusammenarbeiten können – Kursker Autohäuser profitieren von Erfahrungen aus Speyer

Foto: Stadt Speyer

Zwei Pioniere der Städtepartnerschaft mit Kursk haben diese Woche Oberbürgermeister Hansjörg Eger im Stadthaus besucht: Die beiden ersten demokratisch gewählten Stadtoberhäupter von Kursk, Alexander Degtjarov und Juri Iwanov, weilen zu geschäftlichen Gesprächen in der Domstadt.

Beide sind mittlerweile in der Wirtschaft tätig und pflegen gute Kontakte zum Autohaus Cuntz in Speyer. Degtjarov hat vor 22 Jahren zusammen mit dem damaligen Speyerer Stadtoberhaupt Dr. Christian Roßkopf den Partnerschaftsvertrag unterzeichnet und lobt noch heute die intensiven Kontakte zwischen den beiden Städten, die sich auch positiv auf die Entwicklung der Stadt Kursk ausgewirkt hätten. Im Gepäck hatten die beiden Ex-OB´s eine Grußbotschaft des amtierenden Kursker Oberberbürgermeisters Alexander Sakurdajew, der sich für die weitere Intensivierung der Städtepartnerschaft ausspricht. Oberbürgermeister Hansjörg Eger plant im nächsten Jahr seinen Antrittsbesuch in Kursk.   

Für den Chef des Autohauses Cuntz, Werner Schick, ist die langjährige Kooperation mit den Kurskern ein gutes Beispiel dafür, wie Politik und Wirtschaft zusammenarbeiten sollten. Er könne sich noch gut an das erste Kursker Autohaus erinnern und hätte eine solche Entwicklung nicht für möglich gehalten. Mittlerweile gibt es eine ganze Automeile mit acht Autohäusern in Kursk. Degtjarov, der damalige Lehrling in Sachen Autohaus, würde mittlerweile zehn mal mehr Autos absetzen als er selbst. Mit den Ideen aus Speyer habe man damals den Autoverkauf in Kursk erst richtig angekurbelt, fügt Roland Kern hinzu, der ebenfalls zu den „Vätern“ der Städteverbindung zwischen Speyer und Kursk gerechnet werden kann.

Neben Speyer haben die Kursker auch die BMW-Welt in München und die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt besucht. Aber „Speyer werde mit jedem Besuch schöner“, so Degtjarov, und deshalb komme er auch als Unternehmer immer wieder gerne in die Domstadt.

 

Pressemitteilung der Stadt Speyer