Kind angefahren und Sachbeschädigung vorgetäuscht

Foto: Holger Knecht

Ein 25-jähriger LKW-Fahrer teilte am 13.09.11 seinem Chef mit, dass ihm mehrere Jugendliche in der Wittelsbacher Straße vorne rechts die Beleuchtung eingeschlagen hätten. Als dieser Anzeige erstatten wollte, stellten die Beamten fest, dass der Schaden nicht von einer bloßen Sachbeschädigung entstanden sein konnte.

Der 25-jährige wurde deshalb nochmals gehört und gab dann letztendlich zu, dass er gegen 07:45 Uhr in der Dammstraße an der Lichtzeichenanlage ein Kind angefahren habe. Er wäre ausgestiegen und das Kind hätte gesagt, dass ihm nichts passiert sei, weshalb er weggefahren sei. Der Schüler wäre ihm angeblich vor sein Fahrzeug gelaufen.

In der nahegelegen Schule konnte der 10-jährige Geschädigte ermittelt werden. Er hatte aus Angst etwas falsch gemacht zu haben nichts zu seinem Lehrer gesagt. Der Junge gab an, dass er schon auf dem Gehweg gewesen sei, als er von dem LKW am Rucksack getroffen und dann heftig zu Boden geschleudert wurde. Er erlitt dabei mehrere Prellungen.

Weshalb der LKW-Fahrer, an dessen Fahrzeug 4000.- EUR Sachschaden entstand, zunächst falsche Angaben gemacht hat, konnte nicht geklärt werden.

Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich unter Tel.: 06321/854-0 zu melden.