Nesträuber an der Nahe

Im Zusammenhang mit den 14 verschwundenen erwachsenen Schwänen und dem mehrfachen Ausheben der Nester an der Nahe zwischen dem Ortsteil Ebernburg und den Brückenhäusern im Frühjahr 2014 hat nun die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

 Zuletzt verdichteten sich die Hinweise , dass von offenbar vorsätzlichem menschlichen Handeln als Ursache für den Populationsrückgang der Schwäne am Naheufer auszugehen ist.

Eine Zeugin berichtet sogar von massenhaftem Einfangen von Enten mittels präpariertem Brot.

Es wird eindringlich darauf hingewiesen, dass derartige Handlungen strafrechtlich verfolgt werden. Hier sind  Tatbestände des Tierschutzgesetzes, des Bundesnaturschutzgesetzes und des Jagdrechts tangiert.

Das Ausheben von Brutstätten, das Fangen, Verletzen oder sogar Töten von Enten und Schwänen sind  keine Kavaliersdelikte und mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren bedroht.

Sachdienliche Hinweise, insbesondere eigene Beobachtungen zum Ausheben der Schwanennester oder dem Einfangen von Wasservögeln, werden erbeten unter Telefonnummer 06718811340 an das Fachkommissariat K 4 oder an die Polizeiinspektion Bad Kreuznach unter 067188110.