Brand einer Werkstatt

In Lörzenbach brannte eine Werkstatt.

In der Weinheimer Straße ist am Freitagmittag (22.8.) eine Werkstatt in Brand geraten. Personen sind nicht verletzt worden. Derzeit dauern die Lösch- und Aufräumarbeiten der umliegenden Wehren noch an. Hierfür ist die Bundesstraße 38 zwischen Rimbach und Fürth noch voll gesperrt.

Die Verkehrsteilnehmer wurden über den Rundfunk informiert. Die Brandursache und die Höhe des Schadens sind noch unklar. Die Kripo in Heppenheim hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.

Information der Feuerwehr (20:45 Uhr)

Heute Mittag wurden die Abteilungen Mitte, Fahrenbach und Lörzenbach gegen halb eins mit dem Alarmstichwort „F2 Zimmerbrand“ nach Lörzenbach alarmiert. Gemeldet war ein Brand auf einem Balkon und ein somit beginnender Zimmerbrand. Die Besatzung des ersteintreffenden Löschfahrzeugs gab die Rückmeldung, dass das Feuer bereits auf den Dachstuhl übergegriffen hatte. Daraufhin wurde die Drehleiter der Feuerwehr Lindenfels nachalarmiert. Kurz darauf wurden die Abteilungen Krumbach und Kröckelbach zwecks Atemschutzgeräteträgern ebenfalls nachalarmiert.

Im weiteren Verlauf wurde die Alarmstufe auf die zweithöchste Alarmstufe F3 (Feuer groß) erhöht. Da ein Innenangriff aufgrund der der Größe und der Ausbreitung des Feuers nicht mehr möglich war, sowie die Gefahr bestand das die Atemschutztrupps durch herabstürzende Teile gefährdet werden könnten, wurde ein massiver Außenangriff, sowie die Brandbekämpfung über die Drehleiter vorgenommen.

Aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr, konnten die umliegenden Gebäude, die im Erdgeschoss befindliche Werkstatt, sowie der am Brandobjekt vorhanden Gastank abgeschirmt werden und ein größerer Schaden verhindert werden. Die Messeinheit Ost des Kreises Bergstraße war mit vor Ort um eine Gefährdung der Bevölkerung durch entstandene Schadstoffe auszuschließen, eine Gefährdung war zu keiner Zeit gegeben. Das THW Heppenheim sicherte einen Kamin am Brandobjekt und unterstützte die Feuerwehr bei den Nachlöscharbeiten.
Ebenfalls wurde die Feuerwehr Mörlenbach mit der Drehleiter zur Einsatzstelle alarmiert. Da die Einsatzstelle direkt an einen Bachlauf grenzte, wurde die untere Wasserbehörde zur Brandstelle gerufen und das Klärwerk in Mörlenbach über größere Mengen Löschwasser in der Kanalisation informiert.

Nach sechs Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte wieder in Wache einrücken. Das Aufräumen und Reinigen der Gerätschaften dauert zurzeit noch an.