160 neue Wohnheimplätze für Landauer Studierende ab 2014

Der Startschuss für das neue Wohnheim in Landau ist gefallen. Am vergangenen Donnerstag hat die Geschäftsführerin des Studierendenwerks, Alexandra Diestel-Feddersen, den Kaufvertrag mit der Stadt Landau für drei Grundstücke entlang der Weißenburger Straße unterschrieben.

Die Kosten für die Wohnanlage liegen bei rund 9,2 Millionen Euro. „Wir freuen uns sehr, dass das Wissenschaftsministerium das Vorhaben mit rund 1,5 Mio. Euro unterstützt“, so Diestel-Feddersen. Die verbleibenden Kosten finanziert das Studierendenwerk aus Eigenmitteln und mithilfe von Krediten.

Nach Fertigstellung finden 160 Studierende in Einzel-Apartments mit Bad und Kochnische sowie in kleinen Wohngruppen ihr neues Zuhause. Einige Einzel- Apartments werden so konzipiert, dass sie für Studierende mit Kind und Studierende mit Beeinträchtigungen geeignet sind. Alle Zimmer werden möbliert vermietet. Die All-In-Miete von unter 300 Euro beinhaltet sämtliche Nebenkosten, Fernsehen und einen Highspeed-Internetanschluss. Zusätzlich stehen den Studierenden ein Gemeinschaftsraum sowie ein Wasch- und Trockenraum zur Verfügung. Weitere Pluspunkte seien, so die Geschäftsführerin, „die Nähe zum Universitätsstandort Bürgerstraße, die guten Einkaufsmöglichkeiten und der alte Baumbestand mit seiner vorgelagerten Grünfläche.“

Der Zugang zu den Apartments erfolgt über Laubengänge. In den Außenlagen werden Fahrrad- und PKW-Stellplätze realisiert. Die Fertigstellung ist zum Wintersemester 2014/15 geplant.

Bisher betreibt das Studierendenwerk Vorderpfalz am Standort Landau eine Wohnanlage in direkter Nähe des Campus der Universität mit 288 Plätzen. „Das neue Wohnheim wird den Studierenden gute Wohn- und Arbeitsbedingungen bieten. Mit dem Neubau erhöht sich die Zahl der Wohnheimplätze des Studierendenwerks auf 450“, freut sich Diestel-Feddersen.

Wissenschaftsministerin Doris Ahnen fügte hinzu: „Mit der neuen Wohnanlage, der gerade eingeweihten neuen Kindertagesstätte und dem zukünftigen Laborgebäude verbessern sich sowohl die soziale Situation der Studierenden als auch die Studienbedingungen in Landau durchgreifend.“

Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer bezeichnete das zusätzliche Wohnraumangebot für Studierende in Landau als „existentiell für die weiterhin gute Entwicklung des Universitätsstandortes. Nachdem einige Bedenken vor Ort ausgeräumt werden konnten, freue ich mich auf die Studierenden in der Südstadt und bin zuversichtlich, dass sie sich vor Ort aktiv in die Gemeinschaft einbringen werden.“
Schlimmer dankte seinem Kollegen Bürgermeister Thomas Hirsch, der als stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender des Studierendenwerks das Projekt intensiv begleitet hat, sowie allen Beteiligten ausdrücklich für den erfolgreichen Abschluss der Kaufvertragsverhandlungen.