Raubüberfall auf Schmuckgeschäft

Rund eine Woche nach der Tat wurden ein 17-jähriger Türke und ein 19-jähriger Deutscher, die im dringenden Verdacht stehen, am 13. Dezember bei einem Raubüberfall Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro erbeutet zu haben, festgenommen.

Am Dienstag, den 13. Dezember, hatten zwei zunächst unbekannte Männer am Nachmittag ein Schmuckgeschäft in der Neugasse betreten und die 76-jährige Inhaberin brutal niedergeschlagen. Anschließend hatten sie Schmuckstücke im Wert von ca. 6000 Euro entwendet und waren in unbekannte Richtung geflohen.

Die schwer verletzte Geschäftsinhaberin war nach der Tat in eine Klinik eingeliefert worden. Nach einer Operation befindet sie sich auf dem Weg der Besserung.

Auf die Spur der Tatverdächtigen waren die Ermittler durch einen Zeugen gekommen, der sich beim Raubdezernat der Heidelberger Kriminalpolizei gemeldet hatte.

Aufgrund seiner sachdienlichen Hinweise wurde ein 17-jähriger Tatverdächtiger am Dienstagvormittag in seiner Wohnung in Heidelberg-Kirchheim festgenommen; am darauffolgenden Tag erfolgte die Festnahme eines 19-Jährigen in dessen Wohnung in Heidelberg-Boxberg.

In ihrer ersten Vernehmung legten beide Beschuldigte Geständnisse ab. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurden gegen sie Haftbefehle wegen gemeinschaftlich begangenen schweren Raubes erlassen. Anschließend wurden sie in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Außerdem wurde gegen einen 18-Jährigen aus Waibstadt ein Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe zum schweren Raub eingeleitet. Er steht im Verdacht, mit den beiden Tatverdächtigen im Auto zum Tatort gefahren, anschließend das Fluchtfahrzeug gesteuert und einen Teil der Beute erhalten zu haben.

Die Ermittlungen dauern an.