Rauchmelder verhindern Wohnungsbrand

Am frühen Dienstag Abend wurde die Feuerwehr Mainz in die Bornstraße im Mainzer Stadtteil Finthen alarmiert. In einer Wohnung sollte in der Küche ein Feuer ausgebrochen sein. 

Die bereits wenige Minuten nach der Alarmierung eingetroffenen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Finthen konnten schnell Entwarnung geben.

Die Mieterin der Wohnung hatte ihren Gefrierschrank abgetaut. Bei der Wiederinbetriebnahme kam es später aus ungeklärter Ursache zu einer starken Erhitzung des Gerätes und infolgedessen zu einer starken Rauchentwicklung. Die Rauchmelder in der Wohnung alarmierten daraufhin die Mieter. Das Gerät wurde durch die Feuerwehr vom Strom getrennt und anschließend nach draußen verbracht, wo es kontrolliert abkühlen konnte. Glücklicherweise hatte die Hitze noch nicht auf die Holzverblendungen der Küche übergegriffen. Da die Mieterin recht viel Rauch eingeatmet hatte, wurde sie zur Kontrolle in ein Mainzer Krankenhaus transportiert. 

Dieser Einsatz zeigte wieder einmal die große Bedeutung von Wohnungsrauchmeldern. Wäre dieses Ereignis längere Zeit unentdeckt geblieben, wäre sicherlich ein weitaus größerer Schaden, unter Umständen auch mit Personenschaden, entstanden.

Im Einsatz eingebunden waren 26 Kräfte der Feuerwehr Mainz mit sechs Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst und die Polizei mit je einem Fahrzeug. Zur Schadensursache gibt es aktuell keine erweiterten Erkenntnisse. Die Schadenssumme wird auf ca. 500 € geschätzt.