Frost lässt Abfall in der Biotonne gefrieren

Die Abfallberatung des Entsorgungs- und Baubetriebes (ebwo) weist auf ein Problem hin, das in der kalten Jahreszeit vor allem bei der Leerung der Bioabfalltonnen auftreten kann

Bei Minusgraden frieren feuchte Inhaltsstoffe schnell an den Innenwänden der Bioabfalltonnen fest, sodass die Müllwerker die Behälter nicht leeren können. Erschwert wird die Entleerung bei Minustemperaturen auch dadurch, dass die Kunststofftonnen bei Frost hart und brüchig werden, sodass sie bei zu hartem Anschlagen sehr schnell am Tonnenrand oder am Tonnenkörper aufreißen können und dann nicht mehr einsetzbar sind.

Dass der Abfall gefriert, kann vermieden werden, wenn der Boden der Abfalltonne bei Frost mit zerknülltem Zeitungspapier oder leeren Eierschachteln ausgelegt wird. Oft hilft es auch, Kartonage zwischen Tonnenwand und Bioabfall zu stecken – so wird der direkte Kontakt von feuchtem Abfall und Tonnenwand verhindert.

Feuchter Bioabfall sollte erst kurz vor der Leerung als oberste Schicht in die Tonne gegeben werden. Am besten ist es, den Abfall gleich in Zeitungspapier einzuwickeln. Auch ein geschützter Standort der Tonne, etwa in der Garage oder an einer Hauswand, sorgt zwischen den Abfuhrtagen dafür, dass der Inhalt nicht gefriert.

Da es diesbezüglich bereits Anfragen gab, weist die Abfallberatung darauf hin, dass laut Abfallentsorgungssatzung die Müllabfuhr bei festgefrorenen Inhaltsstoffen in einer Abfalltonne nicht zum erneuten Anfahren verpflichtet ist.

Weitere Informationen zu diesem Problem, aber auch zu anderen Fragen zum Thema Abfall, erteilt die Abfallberatung unter Telefon (0 6241) 91 00 – 70 / -72.

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Linktipp: www.ebwo.de (Internetseite des Entsorgungs- und Baubetriebes)