Elisabeth Ackel 40 Jahre beim Gesundheitsamt

Erhard Freunschd und Elisabeth Ackel

Schon 40 Jahre im selben Haus, sogar die meiste Zeit im selben Zimmer – „ein tolles Jubiläum, das selten vorkommt“ nennt das der Erste Kreisbeigeordnete Erhard Freunscht. Er ehrte jetzt für 40 Jahre im Öffentlichen Dienst Elisabeth Ackel aus Elmstein-Appenthal und übergab eine Urkunde des Ministerpräsidenten.

Die verheiratete Mutter zweier Töchter und zweier Enkel kam am 1. Januar 1972 als Verwaltungsangestellte zum damals noch bei der Landesregierung angesiedelten Gesundheitsamt in Neustadt. Einige Jahre war sie an der Anmeldung, was ihr nach eigenen Aussagen „sehr viel brachte“ – war sie doch so genannte Seiteneinsteigerin. Geboren in Speyerbrunn besuchte sie die Elmsteiner Volksschule und danach die Berufsschule in Neustadt/W. „Damals musste man einen ordentlichen Beruf lernen“, erinnert sie sich – und ließ sich in Lambrecht zur Damenschneiderin ausbilden. Später arbeitete sie als Verkäuferin in einem Neustadter Modegeschäft.

Beim Gesundheitsamt, das 1996 in die Trägerschaft des Landkreises Bad Dürkheim wechselte, kam sie ihrem Ziel „mit Menschen zusammen kommen“ nahe. Sie hatte zunächst jedes Gespräch zu verbinden, war erste Anlaufstelle für alle Besucher in der Neustadter Neumayerstraße, wusste dadurch über jede Ecke bescheid.

Ab 1982 war sie engste Mitarbeiterin der Amtsärzte Frau Dr. Müller-Hoff, seit 1996 Dr. Bernd Weyer. Freude macht ihr der kommunikative Umgang auch mit Patienten. Als „Frontfrau nach außen“ sei sie stets ein Aushängeschild des Amtes, lobte auch der Leiter des Gesundheitsamtes, Hermann Jehl, der den Dank des Kollegiums überbrachte. Gesundheitsdezernent Claus Potje erklärte: „Ich freue mich immer bei unseren Mittwochsrunden auf die Gespräche auch mit Frau Ackel“. Vor allem beim jährlichen Impfen zum Grippeschutz lernt Elisabeth Ackel auch die Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung kennen, wenn sie Dr. Weyer begleitet. Sie liebe ihren Beruf, bestätigte die Jubilarin und stimmte dem Ersten Kreisbeigeordneten zu: „Die Arbeit macht Spaß!“