Misereor-Fastenaktion: Gottesdienst und Vortrag am 24. Februar

Mit einem festlichen Gottesdienst im Speyerer Dom eröffnet das bischöfliche Hilfswerk Misereor am ersten Fastensonntag, 26. Februar (10 Uhr), bundesweit seine diesjährige Fastenaktion. Bereits ab dem 23. Februar heißt es im Bistum Speyer „Misereor vor Ort“. Internationale Gäste von Misereor-Partnerorganisationen aus Kalkutta, Nairobi, Guatemala und Hongkong berichten auf zahlreichen Veranstaltungen über ihre Arbeit und Erfahrungen an der Seite der Armen in Afrika, Asien und Lateinamerika – unter anderem in Mutterstadt, wo am Freitag, 24. Februar (18.30 Uhr), ein Gottesdienst mit dem indischen Bischof Salvadore Lobo in der Pfarrkirche St. Medardus gefeiert wird; anschließend Vortrag und Gespräch im Pfarrzentrum Mutterstadt.

Salvadore Lobo ist 66 Jahre alt und Bischof der Diözese Baruipur südlich von Kalkutta. In seiner Diözese leben zehn Millionen Menschen, viele davon in absoluter Armut. Christen machen nur ein Prozent der Bevölkerung aus, die Mehrheit sind Hindus und Moslems. Die Sozialprogramme der Diözese kommen allen Menschen, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, zugute. Bischof Lobo unterstützt die Arbeit des Misereor-Projektpartners Tiljala Shed, die Müllsammlerfamilien und insbesondere deren Kindern zu Gute kommt.

Die Misereor-Fastenaktion findet in diesem Jahr zum 54. Mal statt. Thematisch geht es besonders um die Lebenssituationen benachteiligter Menschen in den Megacitys der Erde gehen. Unter dem Leitwort "Menschenwürdig leben. Kindern Zukunft geben!" lenkt die Aktion, für die am 24./25. März bundesweit in allen katholischen Gottesdiensten eine Kollekte stattfindet, den Blick auf Kinder und Jugendliche in den Elendsvierteln großer Städte.

Weitere Informationen unter www.misereor.de.