Mit einem festlichen Gottesdienst im Speyerer Dom eröffnet das bischöfliche Hilfswerk Misereor am ersten Fastensonntag, 26. Februar (10 Uhr), bundesweit seine diesjährige Fastenaktion. Bereits ab dem 23. Februar heißt es im Bistum Speyer „Misereor vor Ort“. Internationale Gäste von Misereor-Partnerorganisationen aus Kalkutta, Nairobi, Guatemala und Hongkong berichten auf zahlreichen Veranstaltungen über ihre Arbeit und Erfahrungen an der Seite der Armen in Afrika, Asien und Lateinamerika – unter anderem in Ludwigshafen, wo am Donnerstag, 23. Februar (20 Uhr), im Pfarrzentrum Ludwigshafen-Pfingstweide ein Vortrag von Mohammed Shafkat Alam (Indien) mit anschließender Möglichkeit zur Begegnung auf dem Programm steht.
Mohammed Shafkat Alam wohnt und arbeitet in Kalkutta. Der Muslim ist für die strategische Planung des Tiljala Shed-Berufsbildungszentrums verantwortlich, das auf vielfältige Weise Slumbewohner in Kalkutta fördert. Seine Kontakte ermöglichen die Zulieferung und Ablieferung wieder verwertbaren Mülls, aber auch die Schenkung dringend benötigter Materialien und direkter Spenden. Der 28-Jährige informiert über das Leben der Müllsammlerfamilien, damit diesen Menschen ein besseres Leben ermöglicht wird und sie ein respektierter Teil der Gesellschaft werden können.
Die Misereor-Fastenaktion findet in diesem Jahr zum 54. Mal statt. Thematisch geht es besonders um die Lebenssituationen benachteiligter Menschen in den Megacitys der Erde gehen. Unter dem Leitwort "Menschenwürdig leben. Kindern Zukunft geben!" lenkt die Aktion, für die am 24./25. März bundesweit in allen katholischen Gottesdiensten eine Kollekte stattfindet, den Blick auf Kinder und Jugendliche in den Elendsvierteln großer Städte.
Weitere Informationen unter www.misereor.de