Misereor-Fastenaktion macht Schule

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Die Misereor-Fastenaktion 2012 „Menschenwürdig leben – Kinder Zukunft geben“, die am 26. Februar im Dom zu Speyer bundesweit eröffnet wird, soll für viele Kinder und Jugendliche zugänglich sein. Mit diesem Vorsatz hat das bischöfliche Hilfswerk Misereor in Zusammenarbeit mit der Schulabteilung des Bistums Speyer ein breites Angebot erarbeitet und an die Schulen gebracht.

Erstmals wurde ein Bischofsbrief an die Schulen im Speyerer Bistumsgebiet mit einem großen und kreativen Materialpaket versandt. Weihbischof Otto Georgens hat sich als Pate der Aktion mit einem Brief an alle Grund- und Sekundarschulen im Bistum gewandt. Stark beeindruckt von einem Besuch in Kalkutta, wirbt er für das Misereor-Materialpaket: „Gerade durfte ich in vielen Begegnungen vor Ort mir selbst ein Bild machen. Ich versichere Ihnen, die Menschen dort benötigen unsere Verbundenheit“, schreibt er an die Schulen.

Schülerorientiert und informativ arbeiten
Kinder und Jugendliche lernen das Leben Gleichaltriger in Slums kennen, die große Kluft zwischen armen und reichen Menschen in Großstädten der Welt oder aggressive Konflikte durch Drogen, Gewalt und familiären Missbrauch. Bilder und Stimmen aus der Kinderperspektive lassen in den Klassenzimmern hier die Enge des Lebensraumes und das Leben auf der Straße in Südamerika, Afrika und Asien erfahrbar werden. Dass vielen Kindern der Welt kein Schulbesuch möglich ist, findet oft Erstaunen bei hiesigen Schülern. Die authentischen Vorlagen der Misereor-Aktion erzählen reale Geschichten aus der Arbeit mit Misereor.

Schulisch gesprochen: „Für den schulischen Kontext ist es ein Ziel, Schülerinnen und Schüler für Globalisierung und das Leben in anderen sozio-kulturellen Kontexten zu sensibilisieren. Ihnen werden damit Möglichkeiten zu interkulturellem und partizipierendem Lernen und Handeln eröffnet“, erklärt Dr. Irina Kreusch von der Schulabteilung.