„Cantate Domino“ zur Fastenzeit im Kaiserdom

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Wie an den Samstagen im Advent lädt die Dommusik Speyer auch an den Samstagen der Fastenzeit jeweils um 18 Uhr zur Reihe „Cantate Domino“ (zu deutsch: „Singet dem Herrn“) ein. Die besinnliche Stunde vor den Fastensonntagen möchte ein Ruhepunkt und ein „Herauslösen“ aus dem Alltag sein.

Geistliche Musik und eine Kurzansprache sollen einen bewussten, meditativen Zugang durch die Fastenzeit im Hinblick auf das Osterfest bieten. Eine sonntägliche Fastenpredigt-Reihe wird in diesem Jahr nicht angeboten.

Den Auftakt am Samstag, 3. März, übernehmen die Camerata vocale aus Freiburg unter der Leitung von Professor Winfried Toll sowie Juris Teichmanis (Violoncello) mit Chormusik von Brahms, Martin und dem „Stabat mater“ des modernen norwegischen Komponisten Knut Nystedt. Eine Kurzansprache hält Generalvikar Dr. Franz Jung.

Am Samstag, 10. März, gestaltet der Domchor Speyer gemeinsam mit der Sopranistin Stefanie Fels-Lauer und dem Domorchester die Abendmusik. Unter der Leitung von Domkantor Alexander Lauer kommen die Choralkantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Felix Mendelssohn Bartholdy und das „Stabat mater“ opus 138 von Joseph Gabriel Rheinberger zur Aufführung. Ein geistliches Wort spricht Domkapitular Josef Damian Szuba.

Der Frankfurter Kammerchor unter der Leitung von Professor Wolfgang Schäfer ist am Samstag, 17. März, im Dom zu Gast. Das Ensemble aus ehemaligen Studenten der Musikhochschule Frankfurt bringt Werke für Chor a cappella von Palestrina, Schein, Becker, Sisask und Buchenberg zu Gehör. Den Wortteil übernimmt Domkapitular Peter Schappert.

Am Samstag, 24. März, ist der Kammerchor „EXtraCHORd“ zu Gast. Der Chor besteht vorwiegend aus Ehemaligen des Landesmusikgymnasiums in Montabaur und hat im vergangenen Jahr den Deutschen Chorwettbewerb in der Kategorie gemischte Kammerchöre gewonnen. Unter der Leitung von Martin Ramroth werden Werke von Lotti, Gesualdo, Homilius und der Zyklus „Die Sieben letzten Worte“ des zeitgenössischen englischen Komponisten Colin Mawby aufgeführt. Die Ansprache hält Domdekan Dr. Christoph Kohl.

Domorganist Markus Eichenlaub spielt an der neuen Seifert-Orgel am Samstag, 31. März (21 Uhr), den Zyklus „Le chemin de la croix – Der Kreuzweg“ aus der Feder von Marcel Dupré. Der Komponist improvisierte im Jahr 1931 in einem musikalisch-literarischen Gottesdienst über Texte aus Paul Claudels Text „Le Chemin de la Croix“. Unter diesem Titel veröffentlichte Dupré diesen Kreuzweg mit vierzehn Stationen im Jahr darauf als opus 29; es gehört zu den Hauptwerken des Komponisten. Domkapitular Franz Vogelgesang wird betrachtende Texte zum Kreuzweg von Romano Guardini vortragen.

Zur Reihe „Cantate Domino“ wird kein Kostenbeitrag erhoben. Um eine Spende am Ausgang wird gebeten.