BBS-Schüler setzen Zeichen gegen Rassismus

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Ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Hinterbliebenen der neonazistischen Mordserie setzten am Donnerstag auch die Schüler der BBS Südliche Weinstraße mit einer Gedenkminute.

Darüber hinaus behandelten u.a. die Berufsfachschulklassen das Thema im Unterricht mit dem Stellvertretenden Schulleiter Wolfgang Peters sowie Klassenlehrerin Stephanie Löhlein. Dazu hatte die Bundeskoordination von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ alle Akteure des Netzwerks aufgerufen, wozu auch die BBS SÜW auf Grund der Initiative des Lehrers Kurt Ludwig seit 2007 zählt. Während Oberstudienrat a.D. Ludwig auf Einladung des Bundespräsidenten und der Bundesregierung der zentralen Feier in Berlin beiwohnte, setzten so die Schüler und Lehrer in Edenkoben seine Initiative fort.

In den Tagen zuvor hatten die Berufsfachschüler Hauswirtschaft mit den Courage-Moderatoren Sewa Okpar und Florian Schubert in einem Kompaktseminar das Thema Rassismus und Vorurteile behandelt: „Besonders lehrreich fand ich das Rollenspiel zwischen Türken und Deutschen bei dem Thema Ausgrenzung wegen eines Kopftuchs“, meinte Domenic. Ihre Erfahrungen fassen Larissa und Paula mit den Worten zusammen: „Wir schauen jetzt bewusster darauf, wie wir mit anderen umgehen.“ Während Eva meint: „Wir stecken Ausländer nicht mehr in eine Schublade“, rufen Viki und Derya dazu auf: „So wie ich in anderen Ländern respektvoll behandelt werden möchte, sollten wir es auch hier bei uns machen.“