Zwei schwere Verkehrsunfälle mit Lkw

img-142835-Vu1.jpg

Der erste Verkehrsunfall ereignete sich gg. 12:20 Uhr auf der A 61 Richtung Speyer, zwischen den Autobahnkreuzen Frankenthal und Ludwigshafen. Aufgrund einer Baustelle hatte sich der Verkehr gestaut. Am Stauende fuhr der Fahrer eines Lkw (7,5 t) auf einen Sattelzug auf. Der 38jährige Lkw-Fahrer wurde dabei in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt.

Die Schadenshöhe ist noch unbekannt. Zur Zeit laufen die Bergungsarbeiten. Der rechte Fahrstreifen ist gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von ca. 7 km.

Der zweite Verkehrsunfall ereignete sich gg. 12:50 Uhr auf der A 61 Richtung Koblenz, zwischen den Autobahnkreuzen Ludwigshafen und Frankenthal.

Aufgrund des ersten Verkehrsunfalls kam es in Richtung Norden zu stockendem Verkehr durch Neugierige. Hierbei kam es ebenfalls zu einem Auffahrunfall, diesmal mit 3 beteiligten Lkw. Dabei wurde ein Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Ein weiterer Fahrer wurde ebenfalls verletzt. Die Schwere der Verletzungen und die Schadenshöhe ist noch unbekannt. Zur Zeit werden noch die Verletzten Fahrer versorgt. Die Richtungsfahrbahn Koblenz ist ab dem Autobahnkreuz Ludwigshafen voll gesperrt.

Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten die Rettungsgasse frei zu Halten.

Umleitungsempfehlung Richtung Norden:
A 61 Autobahnkreuz Speyer auf die B 9 Richtung Ludwigshafen, im weiteren Verlauf über die B 9 Frankenthal bis zur A 6, Anschlussstelle Ludwigshafen-Nord

Umleitungsempfehlung Richtung Süden:
A 61 Autobahnkreuz Frankenthal auf die A 6 Richtung Mannheim, Anschlussstelle Ludwigshafen-Nord auf die B 9 Richtung Speyer bis zum Autobahnkreuz Speyer

————————-
Update vom 06.03.12 – 21:45 Uhr:

Erster Verkehrsunfall:

Der 38jährige Lkw-Fahrer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Es besteht jedoch keine Lebensgefahr. Die Richtungsfahrbahn Süden musste für 45 Minuten gesperrt werden. Die anschließende Teilsperrung konnte um 16 Uhr aufgehoben werden. Es bildete sich ein Rückstau von 6 km. Der Gesamtschaden beträgt schätzungsweise ca. 60 000,- €.

Zweiter Verkehrsunfall

Bei dem zweiten Verkehrsunfall fuhr ein 58jähriger mit seinem Sattelzug auf einen davor abbremsenden Sattelzug aus Rumänien auf. Dieser wurde durch den heftigen Aufprall auf einen davor stehenden Lkw mit Anhänger aufgeschoben. Der 58jährige wurde ebenfalls in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt ins Krankenhaus verbracht. Auch hier besteht keine Lebensgefahr. Der 35jährige Fahrer aus Rumänien wurde leicht verletzt. Der 44 Jahre alte Fahrer des Lkw mit Anhänger blieb unverletzt. Zur Rettung der Verletzten und Bergung der Fahrzeuge musste die BAB 61 in Richtung Norden, ab dem Autobahnkreuz Ludwigshafen gesperrt werden. Infolge ausgelaufener Betriebsstoffe musste die Fahrbahn gereinigt und Erdreich abgetragen werden. Dadurch verzögerten sich die Aufräumarbeiten erheblich. Die Sperrung konnte erst um 20:45 Uhr aufgehoben werden. Es bildete sich ein Rückstau von 7 km. Der Gesamtschaden beträgt hier schätzungsweise 70 000,- €.

In beiden Fällen waren die den Verkehrsverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit und nicht ausreichender Sicherheitsabstand unfallursächlich.

Im Einsatz waren die Autobahnpolizei Ruchheim mit mehreren Streifenwagen, die Feuerwehren aus Frankenthal und Ludwigshafen, mehrere Rettungswagen und der Rettungshubschrauber.

Zusatz:

Aufgrund der Sperrungen auf der BAB 61 wurde der Verkehr auf die B 9 abgeleitet. Hier kam es dann um 15:55 Uhr, zwischen dem Autobahndreieck Ludwigshafen und dem Oggersheimer Kreuz in Richtung Frankenthal zu einem weiteren Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw. Kurz nach dem AD Ludwigshafen kollidierte ein 58jähriger Lkw-Fahrer beim Fahrstreifenwechsel mit einem 60jährigen Pkw-Fahrer. Der Pkw geriet durch den Zusammenstoß ins Schleudern, prallte gg. die Schutzplanken und kippte um. Bei dem Unfall wurde glücklicherweise niemand verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 6 000,- €. Zur Unfallaufnahme und Abschleppen der Fahrzeuge musste der linke Fahrstreifen gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.