Jugendkunstschule immer gefragter

Die Jugendkunstschule des Rhein-Pfalz-Kreises, deren Angebotspalette von Goldschmieden bis Hip-Hop reicht, hat vom Land Rheinland-Pfalz für dieses Jahr einen Zuschuss von 12.000 Euro bekommen. Dieses Geld helfe, die Institution weiter zu etablieren, so Kreisbeigeordneter Konrad Reichert als zuständiger Dezernent.

2011 habe die Jugendkunstschule siebzig Veranstaltungen durchgeführt und insgesamt 464 Kinder unterrichtet, berichtet Reichert. Das sei gegenüber 2010 praktisch eine Verdoppelung gewesen und belege, dass der Bedarf groß sei. Entsprechend der Nachfrage gebe es mittlerweile in fast allen kreisangehörigen Gemeinden Kurse, nicht zuletzt auch an Wochenenden und während der Schulferien.

Das Programm des laufenden Jahres umfasse 144 Angebote mit 28 Dozenten. Einige davon seien bereits gelaufen, zehn aber beispielsweise für die bevorstehenden Osterferien geplant. Zur Zielgruppe gehören laut Reichert bereits Sechs- bis Zehnjährige, die unter fachkundiger Anleitung Papierflieger und Segelflugzeuge basteln könnten. Zwölf- bis 14-jährigen biete man hingegen Gelegenheit, Keilrahmen zum Bemalen zu bauen oder eine eigene Radiosendung zu produzieren.

Für die Altersgruppen dazwischen kündigt der Kreisbeigeordnete als Ferienbeschäftigung folgende Kurse an: „Getier und Gebilde“, Theaterwerkstatt, Gestalten von Brettspielen, Goldschmieden, Figuren aus Pappmaschee und Kleiner Lama-Führerschein. Einzelheiten dazu und zu allen anderen Angeboten der Jugendkunstschule gehen aus einer Broschüre hervor, die unter anderem im Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz sowie in den Rathäusern der Gemeinden erhältlich ist.