Viele Schutzengel bei Verkehrsunfall auf der A 5

Ohne Personenschaden ging ein Verkehrsunfall aus, der sich heute gegen 12.25 Uhr auf der Bundesautobahn A 5 in Fahrtrichtung Süden zwischen dem Heidelberger Kreuz und der Anschlußstelle Schwetzingen ereignete.

Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 55-Jähriger aus Achern mit seiner Zugmaschine und einem Sattelauflieger, auf dem ein Bagger stand, die genannte A 5.

Kurz nach dem Autobahnkreuz Heidelberg befinden sich zwei nebeneinanderliegende
Autobahnbrücken (Leonie-Wild-Straße/ Baumschulenweg). Diese beiden Brücken mit je 4 massiven Stahlträgern rammte der 55-Jähriger mit dem Auslegerstil des Baggers, so dass die Träger beschädigt, eingedrückt und teilweise stark verschoben wurden.

Die Höhe des Aufliegers mit dem Bagger betrug 4,83 Meter. Eine Genehmigung für diesen überhohen Transport war nicht beantragt worden.

Bei dem Aufprall rissen die forderen Befestigungsketten mit dem der Bagger auf dem Auflieger festgemacht war. Lediglich die hinteren Ketten hielten und verhinderten Schlimmeres. Der Bagger wurde durch den Aufprall dennoch ca. 70 cm auf dem Auflieger nach hinten geschoben, kippte jedoch glücklicherweise nicht um.

Der Fahrer eines zufällig hinter dem Lkw fahrenden Rettungsfahrzeugs konnte glücklicherweise durch eine Vollbremsung einen Unfall verhindern und durch das Einschalten des Blaulichts geistesgegenwärtig alle weiteren Fahrzeuge warnen. Wie durch ein Wunder kam es zu keinen weiteren Unfällen und Personenschäden.

Der Schaden am Bagger dürfte im 5 bis 6-stelligen Bereich liegen. Die beiden Brücken sind nach Begutachtung eines Sachverständigen vermutlich total beschädigt.
Dadurch bleibt die A 5 in Richtung Süden zwischen den beiden Anschlußstellen bis auf weiteres gesperrt.

Durch den Unfall kommt es so im Bereich der A 5 in Richtung Süden und der A 656 in Richtung Mannheim nach wie vor zu Staus und Behinderungen.