Mit Gastgeschenk im Gepäck beste Grüße nach Mobile überbracht

Für die freundliche Geste aus Worms bedankte sich Mobiles Bürgermeister Sam Jones im Gegenzug mit einem Bildband über Mobile und einem gerahmten Foto von einem Drachenfest in der amerikanischen Metropole.

Neben Kontakten auf offizieller Ebene wird die Partnerschaft mit der Stadt Mobile im US-Bundesstaat Alabama intensiv durch bürgerschaftliches Engagement geprägt. Rege um den Austausch zwischen beiden Städten bemüht sich der Förderkreis Deutsch-Amerikanischer Freundschaft Worms – Mobile e. V. mit seinem Vorsitzenden Richard Claus.

Aber auch Berührungspunkte im unternehmerischen Bereich können die Kontakte beleben und frischen Wind in die partnerschaftlichen Beziehungen bringen, wie sich am Beispiel der Firma Evonik zeigte.

Als „Grußbotschafter“ stellte sich Montageleiter Jörg Pläster zur Verfügung, der beruflich am Evonik-Standort in der Partnerstadt Mobile im US-Bundesstaat Alabama zu tun hatte. „Nachdem ich während meines Einsatzes in Worms Oberbürgermeister Michael Kissel kennen und schätzen gelernt hatte, bot es sich an, in Mobile auch Kontakt zu Mayor Sam Jones aufzunehmen und die besten Grüße aus der Nibelungenstadt zu übermitteln“, sagt Jörg Pläster. Arrangiert wurde dieses Treffen dann von der dortigen Evonik-Werksleiterin Bonnie Tully. So habe man zudem auch den Kontakt zwischen Evonik in Mobile und der Stadt noch ein Stück weit intensivieren können, freut sich Pläster über diesen positiven Nebeneffekt. Mit auf den Weg in die US-Partnerstadt nahm Jörg Pläster ein persönliches Schreiben von OB Michael Kissel an seinen amerikanischen Amtskollegen und den dreisprachigen Bildband „Nibelungenstadt Worms“ als Gastgeschenk. „Ich selbst hatte bislang leider noch keine Gelegenheit, unsere Partnerstadt Mobile persönlich zu besuchen und kennenzulernen“, gesteht Michael Kissel. Er beabsichtige aber, dies bald nachzuholen. In seinem Schreiben habe er den Bürgermeister von Mobile zu einem Besuch in Worms im nächsten Jahr eingeladen. „In Anwesenheit aller Kollegen aus unseren Partnerstädten würde ich gerne im Rahmen eines Partnerschaftsfestes im Sommer 2013 repräsentative Plätze in der Wormser Innenstadt nach den Partnerstädten benennen, um ein sichtbares Zeichen unserer langjährigen Verbundenheit zu setzen“, schrieb OB Kissel seinem amerikanischen Amtskollegen. Der bedankte sich beim Wormser Stadtoberhaupt sehr herzlich für die Einladung und revanchierte sich mit Gastgeschenken aus Mobile, die Jörg Pläster bei einem Besuch im Wormser Rathaus jetzt Michael Kissel übergab.