Veranstaltung in Landau zum Thema „Wenn die Welt aus den Fugen gerät“

Kernschmelze in Fukushima, Tunnel-Panik bei der Love-Parade in Duisburg, Amoklauf in Weilerbach: Mit dem Thema Katastrophenerfahrung und Religion befasst sich eine Tagung der Evangelischen Akademie der Pfalz in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademikerschaft Pfalz-Saar am 11. und 12. Mai im Protestantischen Butenschön-Haus in Landau. Titel: „Wenn die Welt aus den Fugen gerät“.

Die christliche Überlieferung, kirchliche Instanzen und religiöse Ausdrucksformen böten ein wichtiges Potenzial zur Deutung und Bewältigung traumatischer Eindrücke, sagt Akademiedirektor Christoph Picker. Bei der Tagung würden biblische Motive und theologische Denkmodelle diskutiert und nach praktischen Konsequenzen gefragt.

Die Tagung wird am Freitag, 11. Mai, 16 Uhr, von Christoph Picker und Günter Geisthardt (Evangelische Akademikerschaft Pfalz-Saar) eröffnet. Unter den Referenten sind die Kaiserslauterer Psychotherapeutin Sybille Jatzko sowie die Theologen Manfred Oeming (Universität Heidelberg) und Christiane Tietz (Universität Mainz). Eine Diskussionsrunde zum Thema „Wie gehen Christen mit Katastrophen um? Erfahrungen aus der Praxis“ mit den Pfarrern Dorothee Wüst (Weilerbach), Manuela Neumüller-Jacobs (Landau), Martin Schuck (Speyer) und Stefan Bauer (Ludwigshafen) findet am Samstag, 12. Mai, 9.15 Uhr, statt.