CEMA AG: 1.350 Jahre IT- Erfahrung

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„Wir haben 1.350 Jahre IT-Erfahrung“, mit diesen Worten begrüßte Thomas Steckenborn Gründer und Vorstandsvorsitzender der CEMA AG die Delegation der Stadt Mannheim mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Erstem Bürgermeister Christian Specht, Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch sowie Dr. Wolfgang Miodek von der Wirtschaftsförderung bei ihrem Besuch im Unternehmen.

Zu diesem Ergebnis kommt Steckenborn, wenn er die Dauer der Unternehmenszugehörigkeit der 170 Mitarbeiter der CEMA addiert. 1990 in Worms gegründet ist die CEMA seither rasant gewachsen und zwischenzeitlich an neun Standorten im gesamten Bundesgebiet aktiv. Aktuell wird der Standort Köln erschlossen. Allein im vergangenen Jahr wurden 33 Mitarbeiter eingestellt. 60 weitere neue Kollegen sollen 2012 das Team verstärken. Die CEMA hat sich von Beginn an auf IT-Netzwerke, IT-Infrastruktur IT-Betrieb und IT-Services spezialisiert und baut dieses Erfahrungspotenzial kontinuierlich aus. Heute zählt CEMA unter 20.400 Mitbewerbern zu den Top 40 Systemhäusern in Deutschland. 

„Uns ist es gelungen, technologische Umbrüche immer zu unserem Vorteil zu nutzen, um Dinge besser und schneller zu machen“, erläutert Steckenborn. Genau aus diesem Grund setzt CEMA derzeit stark auf das Thema ‚Cloud Computing‘, eine Technologie, die Daten nicht mehr auf der eigenen Festplatte, sondern im Netz speichert. Verschiedene ‚Cloud Computing‘-Konzepte und Infrastrukturen erläutern Rolf Braun und Oliver Büring von CEMA näher: Erst kürzlich gelang es dem Unternehmen gemeinsam mit dem Solution Center der IBM Deutschland, einen Vertrag für die erste City Cloud in der Metropolregion Rhein Neckar zu unterzeichnen. Gerade für den Mittelstand können Services aus dieser City Cloud eine echte Entlastung interner Ressourcen darstellen. Zudem tragen sie zu erhöhter Flexibilität bei, die sich positiv auf die Unternehmensentwicklung auswirkt. 

Das IT-Forum, welches CEMA seit 1994 zwei- bis dreimal bundesweit veranstaltet, hat sich auch hier in der Region sehr gut etabliert „Wir trommeln kräftig, um unsere Zielgruppe, die IT-Entscheider, zu erreichen. Um erklärungsbedürftige Produkte zu vermarkten, nutzen wir eine direkte Ansprache. Die IT-Foren sind eine Reihe von Fachveranstaltungen, die die Möglichkeit bieten, IT-Lösungen kennen zu lernen oder das Wissen darüber zu vertiefen“, erklärt Ursula Brunsmann, verantwortlich für den Bereich Marketing. 

Auch darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in Mannheim und der Metropolregion. So zum Beispiel mit einem Förderpreis für die beste Prüfungsleistung in einem Ausbildungsberuf der Informationstechnologie bei der IHK Prüfungsbestenfeier oder im Rahmen des Mannheimer Modells Mittelstands-Stipendien, eine Initiative von Unternehmen in Kooperation mit der Hochschule Mannheim.

Deutlich wurde dabei auch, welch große Bedeutung das Thema Fachkräftegewinnung für CEMA hat. „Bei unseren Unternehmensbesuchen stellen wir fest, dass das Thema Fachkräftegewinnung für alle Mannheimer Unternehmen eine enorme Bedeutung hat. Auch die Stadt Mannheim bewegt der Wettbewerb um die besten Köpfe. Deshalb gehen wir mit der Talent- und Fachkräftestrategie das Thema aktiv an“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz beim Besuch. Um Maßnahmen noch gezielter umzusetzen, wurde im Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Bereich „Menschen und Kompetenzen“ eingerichtet, eine zentrale Anlaufstelle für die Mannheimer Unternehmen. Sie erfahren hier Unterstützung bei der Gewinnung, Sicherung und Entwicklung von Talenten, Fach- und Führungskräften. 

Mannheimer Firmen im Fokus 
Die Firmenbesuche einer Delegation der Stadtspitze sind eine Maßnahme der Mannheimer Wirtschaftsförderung. Die Betreuung der ortsansässigen Firmen steht im Mittelpunkt der Arbeit der Mannheimer Wirtschaftsförderung und auch die Neue Wirtschaftspolitische Strategie richtet ein besonderes Augenmerk auf den Unternehmensbestand. Die Firmenbesuche sind in der Regel nicht auf besondere Anlässe bezogen, sondern verfolgen das Anliegen, mit den ortansässigen Firmen in engem Kontakt zu stehen und sich über aktuelle Themen, die im Unternehmen anliegen, auszutauschen.