Bei Wohnungsbrand eine Person über Drehleiter in Sicherheit gebracht

img-138276-Feuerwehr-Fahrzeug-005_2.jpg

Am Montag (21.05.12), gegen 12:15 Uhr, rückte die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Talstraße aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang aus der Erdgeschoßwohnung, in einem dreistöckigen Wohnhaus, bereits starker Rauch. Die Bewohnerin der Erdgeschoßwohnung brachte sich selbst in Sicherheit.

Ihre zweijährige Tochter befand sich beim Ausbruch des Brandes nicht in der Wohnung. Der Bewohner im dritten Obergeschoß wurde von Nachbarn gewarnt und konnte sich sowie seine Katze in Sicherheit bringen. Eine ältere Dame im zweiten Obergeschoß wurde von der Feuerwehr betreut und über die Drehleiter in Sicherheit gebracht. Sie wurde wegen des Verdachts einer Rauchgasinhalation vom Rettungsdienst medizinisch versorgt.

Unter Atemschutz gingen mehrere Trupps in die Brandwohnung und fanden in der Küche den Brandherd. Aufgrund des intensiven Atemschutzeinsatzes hat der Einsatzleiter weitere Verstärkung nachgefordert. Gegen 12:57 Uhr war der Brand in der Küche gelöscht.

Die Wohnung ist stark verraucht. Mit der Wärmebildkamera kontrollierten die Kräfte die Wohnung auf eventuelle Glutnester und belüfteten das Gebäude mit zwei Hochleistungslüftern. Für fünf Katzen in der Brandwohnung kam jede Hilfe spät, sie starben an Rauchgasvergiftung. Die Schadenshöhe sowie die Brandursache sind derzeit unbekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Die Stadtverwaltung übernahm die Betreuung der Bewohner. Während des Einsatzes war die Talstraße in Richtung Lambrecht voll gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr innerörtlich um. Die Feuerwehr war mit 45 Einsatzkräften und neun Einsatzfahrzeugen vor Ort. Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug sowie die Polizei mit mehreren Streifenwagen im Einsatz.