Renovabis-Pfingstaktion: Bischof Wiesemann bittet um „großzügige Spende“

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Um eine „großzügige Spende“ bei der Renovabis-Pfingstaktion bittet Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Gläubigen im Bistum Speyer. Die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa, für die am Pfingstsonntag (27. Mai) in allen katholischen Gottesdiensten gesammelt wird, rückt in diesem Jahr besonders die Situation benachteiligter Kinder in den Blick.

In einem Spendenaufruf der deutschen Bischöfe, den Bischof Wiesemann für das Bistum Speyer unterzeichnet hat, wird darauf verwiesen, dass Kinder im Osten Europas häufig zu den Verlierern der wirtschaftlichen und sozialen Umbrüche gehören. „Sie leiden unter Ausgrenzung, Gewalt und Hunger. Oft ist die Versorgung bei Krankheit und Behinderung schlecht. Ausbildungschancen sind rar. Vor allem Waisen- und Straßenkinder haben kaum eine Zukunftsperspektive.“ Die Renovabis-Pfingstaktion nehme sich dieser notleidenden Kinder an. „Mit dem Leitwort ‚Und er stellte ein Kind in ihre Mitte’ (Mk 9,36) sollen sie ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit gerückt werden“, heißt es in dem Spendenaufruf.

In der Projektförderung von Renovabis spielt die Hilfe für Kinder schon seit vielen Jahren eine besondere Rolle. Jedes Jahr wird dafür ein erheblicher Teil der Projektmittel eingesetzt. Dabei geht es um ein breites Spektrum pastoraler, sozialer und Bildungsprojekte. Konkret gefördert werden Heime und Tagesstätten für Waisen und Straßenkinder, ebenso für Kinder, die unter den Folgen von Arbeitsmigration leiden, die so genannten „Euro-Waisen“. Es geht um Integrationsprojekte für Kinder aus gesellschaftlichen Randgruppen und von diskriminierten Minderheiten wie den Roma. Unterstützt werden auch Sozialeinrichtungen und Heime für Kinder mit Behinderungen oder der Bau und die Ausstattung von pastoralen Kinder- und Jugendzentren.

Im vergangenen Jahr spendeten die Katholiken im Bistum Speyer an Pfingsten mehr als 157000 Euro für Renovabis. Unterstützt wurden seit der Gründung des bischöflichen Hilfswerkes 1993 rund 18 400 pastorale, sozial-karitative und entwicklungspolitische Projekte in 29 Staaten Mittel-, Ost- und Südosteuropas.

Spenden können auch direkt auf das Renovabis-Konto Nummer 94 bei der Liga-Bank (BLZ 750 903 00) eingezahlt werden. – Weitere Informationen über die Arbeit von Renovabis auf der Internetseite www.renovabis.de und auf Facebook: http://www.facebook.com/renovabis.