Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn A65

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Am 28.05.12 gegen 7:37 Uhr forderte ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A 65 drei Leicht-, drei Schwerverletzte und einen Toten.

Ein mit 7 Personen besetzter Opel-Movano befuhr die Autobahn A 65 zwischen Neustadt-Nord und Neustadt-Süd in Fahrtrichtung Karlsruhe. Kurz vor der Ausfahrt Neustadt-Süd kam das Fahrzeug nach rechts auf die Leitplanke und schoss auf dieser hoch in Richtung Autobahnhinweisschild. Das Fahrzeug durchschlug das Hinweisschild, überschlug sich daraufhin und blieb auf den Rädern zwischen Leitplanke und Feldweg stehen.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren noch zwei männliche Personen im Fahrzeug eingeklemmt. Fünf Personen, davon eine weibliche Person, befanden sich außerhalb des Fahrzeuges. Die Feuerwehr sowie die Mitarbeiter des ersten Rettungsdienstfahrzeuges kümmerten sich sofort um die verletzten Personen. Der eingeklemmte Fahrer wurde mit hydraulischem Rettungsgerät durch eine Crashrettung aus dem Fahrzeug befreit. Er kam mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik. Für die zweite eingeklemmte Person kam jede Hilfe zu spät und konnte mit hydraulischem Rettungsgerät nur noch tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. Parallel zu diesen Rettungsmaßnahmen versorgten die Rettungskräfte und die Feuerwehr die fünf außerhalb liegenden Verletzten. Die Feuerwehr sicherte zudem die Unfallstelle ab, stellte den Brandschutz sicher und streute die ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten ab.

Aufgrund der unklaren Einsatzstelle zu Beginn des Einsatzes, wurde zusätzlich noch die Feuerwehr Haßloch zur Unterstützung alarmiert. Die Haßlocher Kollegen übernahmen die Absicherung der Autobahn in Fahrtrichtung Karlsruhe und leiteten den Fahrzeugverkehr an der Autobahnausfahrt Neustadt-Nord aus. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungshubschraubern, mehreren Rettungswagen und Notärzten an der Einsatzstelle. Die verletzten Personen kamen in Krankenhäuser nach Neustadt, Ludwigshafen und Mannheim. Die Feuerwehren aus Neustadt und Haßloch waren mit über 80 Einsatzkräften und 17 Einsatzfahrzeugen über zwei Stunden vor Ort. Das Autobahnteilstück zwischen Neustadt-Nord und Neustadt-Süd blieb bis zum Ende der Gutachteraufnahmen voll gesperrt.