Dekane des Bistums ins Amt eingeführt

Die Dekane des Bistums Speyer für die kommenden vier Jahre sind am Montag in der Hauskapelle des Bischöflichen Priesterseminars St. German in Speyer von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in ihr Amt eingeführt worden. Zuvor hatten in den zehn Kirchenbezirken der Diözese die vorgeschriebenen Wahlen stattgefunden.

Als Dekane wirken: Michael Janson (Bad Dürkheim), Josef Matheis (Donnersberg), Jörg Rubeck (Germersheim), Steffen Kühn (Kaiserslautern), Rudolf Schlenkrich (Kusel), Axel Brecht (Landau), Alban Meißner (Ludwigshafen), Martin Ehling (Pirmasens), Pirmin Weber (Saarpfalz) und Peter Nirmaier (Speyer).

Als Stellvertreter (Prodekane) wurden in ihr Amt eingeführt: Joachim Voss (Bad Dürkheim), Anton Ociepka (Donnersberg), Thomas Buchert (Germersheim), Andreas Keller (Kaiserslautern), Stefan Czepl (Kusel), Matthias Pfeiffer (Landau), Josef Steiger (Ludwigshafen), Johannes Pioth (Pirmasens), Eric Klein (Saarpfalz) sowie Michael Baldauf (Speyer).

Die Dekane sind die Vertreter des Bischofs in ihrem Kirchenbezirk. In dieser Funktion koordinieren sie unter anderem die gemeinsame Seelsorge in ihrem Dekanat und tragen Sorge für das spirituelle und soziale Wohl der Priester. Für die Wahl war eine zweifache Mehrheit in der Wahlversammlung nötig: Die Kandidaten mussten sowohl die Mehrheit der Priester als auch die Mehrheit aller Wahlberechtigten -Geistliche, Vertreter der pfarrlichen Gremien und kirchlichen Verbände -gewinnen. Diese zweifache Mehrheit ist deshalb notwendig, weil die Dekane zugleich in den Priesterrat gewählt werden.

In zwei Fällen – in den Dekanaten Landau und Germersheim – ergaben sich bei der Wahl des Dekans unterschiedliche Mehrheiten. Wie von der Wahlordnung vorgesehen, war daher Bischof Wiesemann am Zug: Der Bischof ernannte jeweils den von der gesamten Wahlversammlung Gewählten zum Dekan.