Wohnungsbrand 250.000 Euro Sachschaden – Eine lebensgefährlich verletzte Frau

Der Brand brach am Montag, gegen 0.36 Uhr, in einer Wohnung im obersten Stock-werk des 8-stöckigen Wohnhauses aus. Die Bewohnerin wurde von der Feuerwehr bewusstlos gerettet.

Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus verbracht. Zwei Bewohner der Nachbarwohnungen erlitten eine Rauchvergif-tung. Sie wurden ebenfalls ins Krankenhaus verbracht. Insgesamt wurden 21 Bewohner noch vor Ort untersucht. Eine stationäre Einliefe-rung war nicht erforderlich. Teilweise wurde das Wohnhaus evakuiert. Lediglich die Bewohner der unteren Stockwerke konnten in ihren Wohnungen verbleiben. Die Brandursache ist momentan noch unklar. Insgesamt waren von dem Brand drei Wohnungen betroffen.

Die Berufsfeuerwehr Heilbronn war mit 94 Mann und 20 Fahrzeugen im Einsatz. Weiter waren vier Notärzte und 53 Rettungskräfte vor Ort, sowie eine schnelle Einsatzgruppe der Rettungskräfte.

Nachtrag 16:00 Uhr

Ermittlungen zur Brandursache dauern an – 58-Jährige weiterhin in Lebensgefahr

Nach einem Wohnungsbrand in der Nacht zum Montag in Heilbronn-Frankenbach dauern die Ermittlungen zur Brandursache weiterhin an. Noch in der Nacht haben die Beamten der Kriminalpolizei den Fall übernommen und auch einen Brandsachverständigen hinzugezogen, mit dem sie derzeit noch am Brandort sind, um mögliche Spuren zu suchen sowie diese auszuwerten. Die 58-jährige Bewohnerin, die in der Nacht durch Einsatzkräfte der Feuerwehr gerettet werden konnte, schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen war das Feuer in der Wohnung der allein lebenden Frau ausgebrochen und von einem Bewohner des siebten Obergeschosses bemerkt worden, der auch die Einsatzkräfte alarmierte. So konnten diese zwei weitere Bewohner, einen 70-jährigen Mann und eine 52-Jährige, aus ihren Wohnungen im 8. Stock retten.

Beide erlitten durch das Einatmen von Rauchgasen leichte Verletzungen und mussten ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden in der Nacht zunächst in einem Bus der Stadtwerke versorgt, ehe die meisten von ihnen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Derzeit sind insgesamt drei Wohnungen unbewohnbar.

Nachtrag 21.10.2014 11:00 Uhr

Mögliche Brandursache ermittelt

Nachdem am Montag Beamte der Kriminalpolizei zusammen mit einem Sachverständigen mit der Erforschung der Brandursache beschäftigt waren, scheint diese geklärt zu sein. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen dürfte ein technischer Defekt an einer elektronischen Zuleitung in der Küche ursächlich für den Ausbruch des Feuers in der Wohnung der 58-Jährigen gewesen sein. Die Frau schwebt noch immer in Lebensgefahr. Auch ein 70-Jähriger sowie die 52-jährige Bewohnerin, die durch das Einatmen von Rauchgasen Verletzungen erlitten haben, befinden sich derzeit noch stationär zur Behandlung in einem Krankenhaus.