Sport und knappe Kassen – Sitzung des Sportausschusses Ludwigshafen

Eröffnet wurde die Sitzung des Sportausschusses mit einer Präsentation über „Pétanque“. Pétanque oder auch „Boule“ soll in Ludwigshafen bekannter und beliebter werden. Jürgen Hatzenbühler, DPV-Bundestrainer, erklärte den Ausschussmitgliedern die Regeln und empfahl seinen Sport als unterstützenswert. Pétanque hat einiges für sich: Jeder kann mitspielen – von Jung bis Alt. Wie etwa beim Bowling kann jeder Spaß haben, aber nur wenige gelangen zu höchster Präzision. Drei reine Boulevereine gibt es in Ludwigshafen schon. 70 Aktive im Alter zwischen 7 und 100 zielen regelmäßig mit den glänzenden Kugeln.

Das Jahr 2013 wird in Ludwigshafen im Zeichen des Turnsports stehen. In der Metropolregion und damit auch in Ludwigshafen gastiert das Internatonale Deutsche Turnfest (18.-25. Mai). Die Mitglieder des Sportausschusses nahmen einen Sachstandsbericht zur Organisation entgegen. 80 000 Teilnehmer werden erwartet. Über 10 000 Aktive werden in Ludwigshafen zu Gast sein und zu großen Teilen in Turnhallen untergebracht.

Thomas Gerling vom Sportamt Ludwigshafen präsentierte wichtige Eckdaten des sportlichen Großprojekts. „Eine Fülle von tollen Programmen“ werde den Bewohnern der Metropolregion geboten“, betonte er mehrmals. Veranstaltungen mit und ohne Bewertung (Martinees und Shows) werden im Südweststadion, in der Friedrich-Ebert-Halle, im Pfalzbau und anderen Veranstaltungsorten stattfinden.

Nachfragen der Ausschussmitglieder betrafen den finanziellen Beitrag der Stadt zum Turnfest. Man müsse „günstigerweise kein reales Geld“ in die Hand nehmen, antwortete Bürgermeister van Vliet: „Wir helfen mit vorhandenen Ressourcen und Personal.“ Bereits vom Stadtrat bewilligt seien die zweimalige Aufwendung von je 75 000 Euro.

Bei der Erörterung des Jahresförderungsplans 2013 stand der Kunstrasen für den VfR Friesenheim im Mittelpunkt. Für das Jahr 2013 bestehe erneute Hoffnung auf Bewilligung eines Landeszuschusses von 180 000 Euro. Voraussetzung sei aber, dass dem Projekt höchste Priorität eingeräumt werde. Der Sportstättenausschuss und daran anschließend der Sportsausschuss stimmten für die erneute Priorisierung des Friesenheimer Kunstrasens.

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