Fast 20.000 Fahrzeuge gemessen – niedrige Beanstandungsquote

Da immer noch viele Autofahrer auf den Bundes- und Landstraßen rund um Wiesloch-Walldorf zu schnell unterwegs sind und die Unfallursache „Geschwindigkeit“ nach wie vor auch im Bereich des Polizeireviers Wiesloch an der Spitze der Hauptunfallursachen steht, stellte die Verkehrspolizei ihre Geschwindigkeitsmessanlagen in der vergangenen Woche schwerpunktmäßig an 19 Kontrollstellen auf der B 3 und der L 723 auf. Mit einer Beanstandungsquote von knapp über 3,3 Prozent zeigte sich die Polizei sehr zufrieden, bei einer Aktionswoche im September vergangenen Jahres lag die Beanstandungsquote mit fast 7,4 Prozent mehr als doppelt so hoch.

Lediglich zwei Autofahrer die jeweils in den 70er-Zonen auf der B 3 bei Nußloch und Wiesloch mit 115 bzw. 113 km/h gemessen wurden, erwartet ein einmonatiges Fahrverbot.
Insgesamt 19.453 Fahrzeuge passierten in der Aktionswoche die Kontrollstellen, die Beanstandungsquote lag insgesamt bei 3,33 %.

Die höchste Beanstandungsquote wurde bei einer Kontrolle am Freitag über die Mittagszeit auf der B 3 bei Wiesloch festgestellt, wo von 379 gemessenen Fahrzeugen 75 (19,78 Prozent!) sich nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit von 70 km/h hielten.

Insgesamt wurden 647 Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgelistet. Von diesen Schnellfahrern kamen 551 mit einem Verwarnungsgeld davon, gegen 96 Fahrer werden Bußgeldverfahren wegen erheblicher Überschreitung eingeleitet.