„Cool…da können wir noch fette Beute machen!“

Am Samstag, 07.07.2012, zwischen 20 und 21 Uhr, wurden drei 15- und 16jährige Jugendliche aus Ludwigshafen, zwei Mädchen und ein Junge, im Strandbad Frankenthal bestohlen. Sie hatten ihre Handys, Wertsachen wie Bargeld, persönliche Papiere und ein Computerspiel auf ihren Decken „versteckt“ liegen gelassen, während sie im  Wasser badeten. Die zunächst unbekannten Tatverdächtigen konnten so die zwei I-Phone, die Wertsachen und einen I-Pad Touch klauen und mit einer Beute von mehreren hundert Euro (!) entkommen.

Im Zuge umfangreicher Ermittlungsmaßnahmen gelang es Polizeikräften der Inspektion Frankenthal dann am Sonntagvormittag, 08.07.12, zumindest ein geklautes I-Phone sicher zu stellen. Drei Jugendliche im Alter von 14-, 16 und 17 Jahren stehen jetzt im Fokus weiterer Ermittlungen.

Im Zusammenhang mit den bisherigen Erkenntnissen dürfte die „Einschätzung“ eines tatverdächtigen Jugendlichen interessant sein, der die lange Öffnungszeit des Strandbades Frankenthal folgendermaßen bewertet: „Cool das Schwimmbad hat bis um 22.00 Uhr auf, da können wir noch fett Beute machen!!!"

Wie man sich vor Dieben im Schwimmbad schützen kann, erfährt man bei einem Beratungstermin beim „Zentrum Polizeiliche Prävention“ – Rufnummer 0621/9632510!

Wer sofort für einen anstehenden Schwimmbadbesuch Tipps wahrnehmen will, kann dies mit der beigefügten Presseinfo der „Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes mit Sitz in Stuttgart / www.polizei-beratung.de unter dem Slogan: "Wir wollen, dass Sie sicher leben!" tun: Langfinger gehen auch ins Freibad – Tipps der Polizei für einen unbeschwerten Badespass

Beim Sprung ins kühle Nass vergisst man gerne, dass auch Langfinger die heißen Sommermonate nutzen, um auf Diebestour zu gehen. Nicht nur Geldbeutel oder Kreditkarte sind beliebte Beute, sondern auch wertvolle Smartphones und Co. Gelegenheit macht Diebe: Nur wenige Sekunden reichen und schon sind die Wertsachen verschwunden. Werden die Diebe nicht auf frischer Tat ertappt, sind sie meist nur schwer ausfindig zu machen – zumal die Opfer erst spät den Verlust bemerken und die Täter nicht beschreiben können. Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes gibt Tipps, wie Sie Langfingern das Geschäft vermiesen können:

 Lassen Sie ihre Wertsachen beim Baden nie unbeaufsichtigt liegen.
 Nehmen Sie nur soviel Bargeld ins Freibad mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
 Nutzen Sie die ausgewiesenen Wertfächer, um Ihre Wertgegenstände sicher einzuschließen.
 Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie (schon gar nicht auf der Zahlungskarte).
 Sollten Ihnen Zahlungskarten abhanden gekommen sein, lassen Sie diese sofort für den weiteren Gebrauch  sperren, z. Bsp. telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116. Weitere Informationen und Tipps zum  Umgang mit unbaren Zahlungsmitteln finden Sie in dem Faltblatt "Vorsicht "KartenTricks"!".
 Sind Sie ins Freibad geradelt, schließen Sie Ihr Rad stets mit einer geeigneten Fahrrad-Sicherung an einen  festen Gegenstand (Fahrradständer, Laternenpfahl) an. Die wichtigen Merkmale Ihres Fahrrads sollten Sie sorgfältig in einen Fahrradpass notieren und für den Notfall sicher verwahren. Bei Diebstahl können Sie diese Daten schnell und unkompliziert Polizei und Versicherung zur Verfügung stellen. Für Smartphone-Besitzer gibt es den Fahrradpass jetzt auch elektronisch zum Herunterladen als App der Polizei im App Store oder im Google Play Store. Weitere Tipps gegen Fahrrad-, Karten- und Portemonnaie-Diebstahl finden Sie in den Faltblättern der Polizei, die bei den örtlichen (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstellen ausliegen oder im Internet heruntergeladen werden können: "Schlauer gegen Klauer! – Wichtige Tipps gegen Tricks von Taschendieben""Vorsicht "Karten-Tricks"! – So schützen Sie sich vor dem Missbrauch Ihrer Zahlungskarte""Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades? mit Tipps gegen Fahrrad-Diebstahl"