Pfalzkonvent Mainz zu Gast in Speyer

links Oberkirchenrat Dr. Michael Gärtner und Mitglieder des Pfalzkonvents Mainz

Zwischen spannender Wissenschaft und prüfungsrelevanten Fragen kreisten die Themen, die Mitglieder des Pfalzkonvents Mainz der pfälzischen Theologiestudierenden mit Oberkirchenrat Michael Gärtner am Dienstag in Speyer erörterten.

„Es ist spannend zu hören, wie unterschiedlich die Gründe für das Studium sind“, sagte Gärtner, der die Studierenden zu einer Exkursion in die Stadt der Protestation eingeladen hatte.

Nach Auskunft des Bildungsdezernenten sind zurzeit rund 60 Frauen und Männer auf der Liste der pfälzischen Theologiestudierenden eingetragen. Dass diese nicht alle aus der Evangelischen Kirche der Pfalz kommen, unterstrichen Stefanie Schlenczek und Robin Braun. Während Robin Braun aus der Rheinischen Kirche nach einiger Zeit im Ausland in der Pfalz heimisch geworden ist, hat Schlenczek der Kontakt zu pfälzischen Kommilitonen die Kirchengrenzen überschreiten lassen. Die Studentin war von der theologischen Wissenschaft so begeistert, dass sie vom Studium für das Lehramt in die Volltheologie gewechselt ist.

So unterschiedlich die Gründe für das Studium, so verschieden sind auch die Erfahrungen an der Universität. Während dem einen oder der anderen ein stärkerer Bezug zur Praxis fehlt, loben andere die Bandbreite der theologischen Meinungen. Einhelliges Lob gab es für die Professoren der evangelisch-theologischen Fakultät in Mainz, „die sich stets Zeit für Fragen und Probleme der Studenten nehmen.“

„Für die Landeskirche ist der Kontakt zu den Studierenden wichtig“, erklärte Oberkirchenrat Gärtner. Daher biete man Freizeiten, Beratungsgespräche und Informationsmaterialien an und begleite die Studierenden bei Praktika. Gärtner unterstrich dabei die Bedeutung der Konvente an den Universitäten, die ein wichtiges Forum des Meinungs- und Erfahrungsaustauschs seien. Nach Auskunft von Gärtner rechnet die Landeskirche im Rahmen ihrer mittelfristigen Personalplanung bis 2020 damit, im Durchschnitt jährlich zehn Bewerber in den Pfarrdienst aufnehmen zu können. „Die Aussichten, nach bestandenen Examina in den Pfarrdienst übernommen zu werden, sind vielversprechend“, sagte Gärtner.

Hinweis: Informationen zum Theologiestudium erhalten Interessenten beim Bildungsdezernat der Landeskirche, Dezernat.II@evkirchepfalz.de.