Auf der Bundesautobahn A 61 kam es am Ende eines Staus zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, bei dem nach derzeitigem Stand zumindest 3 Personen schwer verletzt wurden.
Rettungshubschrauber, Feuerwehr und Polizei sind im Einsatz. Die Richtungsfahrbahn Koblenz ist aktuell voll gesperrt.
Stand: 16:10 Uhr
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Update:
Am Donnerstag, dem 26.07.2012, besteht auf der A 61 aufgrund hohem Reiseverkehrsaufkommens und einer Tagesbaustelle am Autobahnkreuz Ludwigshafen ein permanenter Stau von bis zu zehn Kilometern in Richtung Koblenz (Norden).
Verlangsamende und stehende Fahrzeugführer am Stauende sind hierbei regelmäßig besonders gefährdet.
Mehrere technische Stauwarntafeln (Blinklichter und Stauschild) sind in Betrieb.
Gegen 15:39 Uhr befährt ein 84jähriger PKW-Fahrer die A61 in Richtung Koblenz (Norden). Zeugen haben berichtet, dass der Mann ohne seine Geschwindigkeit zu verringern, ungebremst auf den letzten, im Stau stehenden Pkw, prallte.
Durch die Wucht des Aufpralls überschlägt sich das Fahrzeug des 84jährigen und bleibt auf dem Dach liegen. Hierbei wird der Mann, nach aktuellem Stand, lebensgefährlich verletzt und in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Ebenfalls durch die Wucht des Aufpralles wird der andere PKW nach vorne katapultiert und überschlägt sich ebenfalls, in den seitlichen Böschungsgraben.
Die Insassen, der 71jährige Fahrer und seine 76jährige Ehefrau als Beifahrerin, werden dabei erheblich verletzt, teilweise eingeklemmt. Der PKW eines 26jährigen aus dem Landkreis Alzey-Worms wird beschädigt. Zudem entstehen Fahrbahnschäden. Gesamtschadenssumme ca. 60.000 Euro.
Die Eingeklemmten wurden durch die Feuerwehr Schifferstadt (vier Fahrzeuge, 15 Einsatzkräfte) befreit. Zum Einsatz kommen weiterhin der Rettungshubschrauber und Rettungsfahrzeuge. Durch die Blockade der Fahrbahn, zur Personenrettung und zur Bergung der Fahrzeugwracks (Totalschäden) muss eine Vollsperrung, eingerichtet am AK Speyer und nachfolgend an der AS Schifferstadt, eingerichtet werden. In der Anfangsphase besteht ein Stau von zwölf Kilometern. Die Autobahnpolizei Ruchheim ist mit zwei Streifenwagen und zwei Polizeimotorrädern im Einsatz.
Um 17.50 Uhr konnte die gesamte Strecke wieder frei gegeben werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, auch auf den Umleitungsstrecken.
Stand: 19:30 Uhr