Das könnte teuer werden

Ein 33-jähriger Ludwigshafener verständigte am frühen Sonntagabend, gegen 17:15 Uhr, die Polizei. Er teilte mit, sein Kumpel, ein 34-jähriger Wormser sei am Strandbad in den Rhein zum Schwimmen gegangen und nun nicht mehr zu sehen. Er befürchte, sein Freund könnte untergegangen sein.

Nach Alarmierung von Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und Rettungskräften, die zwischenzeitlich mit der Suche begonnen hatten, wurde der Gesuchte gegen 17:25 Uhr auf der Ludwigshafener Rheinseite gesichtet. Während ein Rettungshubschrauber über dem jungen Mann kreiste, sprang dieser wieder ins Wasser und versuchte zurückzuschwimmen. Dabei trieb der Schwimmer ab.
Etwa 20 Minuten später gelang es der Wasserschutzpolizei Mannheim, den Leichtsinnigen aus dem Rhein zu bergen und an Land zu bringen.
Dort wurde er von Beamten des Polizeireviers Neckarau „übernommen“. Ersten Ermittlungen zufolge stand der Mann unter dem Einfluss alkoholischer Getränke.

Neben einer Anzeige wird derzeit geprüft, ob der Pfälzer für die entstandenen Kosten seines Rettungseinsatzes in Regress genommen werden kann.