Schwerer Verkehrsunfall auf der A5 fordert mehrere Verletzte

Stundenlange Aufräumarbeiten

In der Nacht zum Sonntag (09.11.14) ereignete sich auf der A5 zwischen den Anschlußstellen Rastatt-Süd und Rastatt-Nord ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem insgesamt 5 Personen zum Teil lebensgefährliche Verletzungen erlitten.

Gegen 23:00 Uhr befuhr eine 27jährige VW-UP-Fahrerin die A5 in nördliche Richtung. Ca. 1000 Meter vor der Anschlußstelle Rastatt-Nord überholte sie auf dem mittleren Fahrstreifen einen Lkw, der auf der rechten Spur unterwegs war. Ein ebenfalls auf dem mittleren Fahrstreifen fahrender BMW-Fahrer erkannte aus noch unbekannten Gründen den vorausfahrenden VW-UP nicht und fuhr ungebremst in diesen hinein. Der UP wurde nach rechts weggeschleudert, der BMW kollidierte mit hoher Geschwindigkeit mit der Mittelschutzplanke und blieb anschließend vermutlich unbeleuchtet auf der mittleren Fahrspur liegen. Ein ebenfalls nachfolgender VW-Golf-Fahrer erkannte diese Gefahrenstelle zu spät und konnte eine Kollision mit dem BMW nicht mehr verhindern. Auch der Fahrer eines weiteren nachfolgenden Mercedes war noch an einer Streifkollision beteiligt.

Der unfallverursachende 42jährige BMW-Fahrer erlitt durch das Geschehen schwerste lebensgefährliche Verletzungen. Die VW-UP-Fahrerin wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Von den 3 Insassen des Golfes erlitt eine 75jährige Frau ebenfalls lebensgefährliche Verletzungen, der 56jährige Fahrer und sein 79jähriger Beifahrer wurden schwer verletzt und mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden.

Bei den einzelnen Kollisionen wurden großflächig Trümmerteile auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Mehrere Fahrzeuge, die auf der A5 in Richtung Süden fuhren, wurden hierbei beschädigt. Der Sachschaden dürfte bei etwa 80.000.- Euro liegen. Die A5 war in Richtung Norden für mehrere Stunden voll gesperrt, der Verkehr wurde an der Anschlußstelle Rastatt-Süd ausgeleitet. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten bis zum frühen Morgen an.