Kolonnenspringer verursacht schweren Verkehrsunfall

Seine Eile und sein übertrieben sportlicher Fahrstil kamen einen sogenannten Kolonnenspringer am Dienstagabend teuer zu stehen.

Gegen 18:55 Uhr verursachte ein 43-jähriger Motorradfahrer auf der B 38a, Fahrtrichtung Feudenheim, in Höhe der Einmündung zur Will-Sohl-Straße einen Verkehrsunfall, bei dem er selbst schwer verletzt wurde.

Zeugenaussagen zufolge fuhr der Mann vor der Kollision mit stark überhöhter Geschwindigkeit. Außerdem habe er, um schneller voranzukommen, immer wieder nach Lücken gesucht und dann den Fahrstreifen gewechselt. Bei einem solchen Manöver überschätzte der Neckarstädter offensichtlich sein „Können“ und fuhr auf den Ford einer 55-jährigen Brühlerin auf.

Nachdem er auf die Fahrbahn gestürzt war, rutschte der sommerlich gekleidete Kradfahrer mit seinem fahrbaren Untersatz noch etwa 100 Meter über die Fahrbahn, bevor er auf dem Grünstreifen neben der Fahrbahn zum Liegen kam. Hierbei zog er sich zahlreiche Prellungen und Schürfwunden zu und musste von einem Rettungswagen in ein Mannheimer Krankenhaus gebracht werden. Dort wurde er stationär aufgenommen.

Lebensgefahr soll jedoch nicht bestehen.

Sowohl das Krad als auch der Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.