Übung einer „Notfallstation“ bei einem Unfall in kerntechnischen Anlagen am 01.09.12

Trotz des beschlossenen Ausstiegs aus der Atomenergie, ist die Gefahr eines kerntechnischen Unfalls allgegenwärtig. Fukushima hat gezeigt, dass selbst hochtechnologisierte Nationen einen Unfall nicht immer vermeiden können.

Um in einer solchen Situation möglichst gut vorbereitet zu sein, werden die Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten eine Großübung am Samstag, den 01. September 2012 ab 09.00 Uhr im Rahmen einer „Notfallstation“ auf dem Gelände der Universität Landau durchführen.

Die sogenannten Notfallstationen sind ein wichtiger Baustein im Katastrophenschutz des Landes bei Unfällen in kerntechnischen Anlagen. Sie stellen ein Angebot an die Bevölkerung aus dem betroffenen Gebiet dar. Hauptaufgabe der Notfallstationen ist die Information und Betreuung der Betroffenen sowie die Kontaminationskontrolle bzw. Dekontamination. Im Rahmen der Übung soll zum einen der Aufbau der Notfallstation beübt, zum anderen der Betrieb bzw. der Ablauf innerhalb der Notfallstation überprüft werden.

Um die Übung möglichst realitätsnah durchführen zu können, werden hierfür noch Statisten gesucht, die jeweils eine bestimmte Rolle spielen und die Notfallstation durchlaufen sollen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr am Eingang der Notfallstation melden. Das Durchlaufen der Notfallstation wird ca. eine Stunde dauern.