Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat bei der angekündigten Untersuchung eines Blindgänger-Verdachtspunkts auf dem Neckarvorland im Bereich der Inselstraße 6 keinen Sprengkörper gefunden. Daher können die Einwohner der Umgebung am 4. September in ihren Häusern bleiben, auch die Betriebe können normal weiterarbeiten.
„Wir sind erleichtert, dass an dem Verdachtspunkt kein Sprengkörper zu finden war“, betont Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „Schließlich bleibt bei aller Professionalität der Kampfmittel-Beseitiger immer ein gewisses Restrisiko bei der Entschärfung von Bomben, das wir nur durch weiträumige Evakuierungen verringern können.“ Gleichzeitig bedankte sich Specht bei den Einsatzkräften: „Die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr, Rettungskräften, den städtischen Dienststellen und den Unternehmen war hervorragend.“
Die Hinweise auf einen möglichen Bomben-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem nördlichen Neckarvorland waren bei Luftbildauswertungen gefunden worden. Der Verwaltungsstab der Stadt Mannheim hatte die Maßnahmen zur Suche und eventuellen Entschärfung des Sprengkörpers koordiniert und eine mögliche Evakuierung vorbereitet.