Sechs Kinder mit Laserpointer verletzt

Sechs verletzte Kinder sind die Folge eines gar nicht spaßigen Streichs von zwei 17 und 18 Jahre alten Schülern.

Die beiden jungen Männer haben am Freitagmorgen von ihrem Klassenzimmer in der Zentralgewerbeschule Buchen aus mit einem Laserpointer in Richtung des benachbarten Burkhardtgymnasiums gezielt. Dort traf der Strahl in etwa 80 Meter Entfernung fünf Schüler und eine Schülerin einer fünften Klasse in deren Klassenzimmer in die Augen und verursachte Verletzungen. Alle sechs Kinder mussten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Über die Schwere der Verletzungen ist bislang nichts bekannt.

Als Tatverdächtige ermittelte die Polizei in Kooperation mit den Schulleitungen und Lehrern die zwei Berufsschüler die inzwischen zugaben mit dem Laserpointer hantiert zu haben.

Das Gerät wurde während eines Urlaubs in Serbien gekauft und jetzt im Klassenzimmer ausprobiert. Es handelt sich um einen der grünen Laserpointer, die in Deutschland verboten sind. Sie sind so stark, dass man Papier oder ein Streichholz zum Brennen bringen kann. Das Gerät wurde von der Polizei einbehalten, die Ermittlungen bezüglich der Herkunft und wer es nach Deutschland einführte, dauern an.

Nachtrag

Wie bereits berichtet, ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der mehrfachen Körperverletzung, welcher an einer Buchener Schule mittels eines Laserpointers begangen wurde. Alle sechs, durch den Laser-Pointer verletzten Schülerinnen und Schüler befinden sich auf dem Weg der Besserung und können wieder am Unterricht teilnehmen.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand hatten sie vermutlich eine vorübergehende Blendung erlitten. Weitere ärztliche Nachuntersuchungen werden vorsorglich vorgenommen.