Verkehrsunfall mit Todesfolge

Am 15.09.2012, um 01.50 Uhr befuhr ein 31-jähriger Mann, mit vermutlich österreichischer Staatsangehörigkeit mit einem Pkw, Opel Zafira die BAB 61, aus Richtung Speyer kommend in Richtung Koblenz. In Höhe des Autobahnkilometers 366,650 prallte der vorgenannte Pkw auf der rechten Fahrspur, aus bisher noch unbekannter Ursache, mit hohem Geschwindigkeitsüberschuss auf einen dort fahrenden Sattelzug.

Der Pkw wurde durch den Aufprall stark deformiert und nach rechts von der Fahrbahn durch ein Gebüsch weit in das angrenzende Feld geschleudert. Der Fahrer dieses Pkw wurde schwer verletzt und war in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Der Lkw-Fahrer hielt an und konnte sich zunächst nicht erklären was passiert war, da der stark beschädigte Pkw für ihn nicht sichtbar war. Auch der Fahrer eines weiteren durch den Unfall beschädigten Pkw hielt bei dem Lkw an und hatte keine Erklärung für das Trümmerfeld auf der Fahrbahn.

Die Beamten der Autobahnpolizei Ruchheim erkannten beim Eintreffen auf Grund des Spurenbildes, dass ein Fahrzeug die Fahrbahn nach rechts verlassen haben musste und fanden schnell das Autowrack mit dem eingeklemmten Fahrer. Die Feuerwehr und der Notarzt wurden sofort verständigt.

Die Rettung der verletzten Person durch die Feuerwehr, welche mit 25 Mann im Einsatz war, gestaltete sich als sehr schwierig, so dass die Rettungsmaßnahmen  sich verzögerten. Nachdem der Verletzte in ein Krankenhaus transportiert worden war, erlag er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen.

Zur Absicherung und Unfallaufnahme waren 6 Polizeibeamte im Einsatz.

Die Autobahn war zur Räumung und Reinigung der Fahrbahn für ca. zweieinhalb Stunden halbseitig gesperrt. Es gab wegen des geringen Verkehrsaufkommens keine Verkehrsbehinderungen.

Der Sachschaden beträgt nach vorläufiger Schatzung ca. 16500.- Euro.