„Kunst ist schön, macht aber Arbeit“, wusste schon Karl Valentin und hatte damit nicht unrecht. Vereint und in der gegenseitigen Anregung und Prüfung schafft es sich allerdings manchmal leichter – vor allem als Künstler, wenn man die Resonanz des Publikums und der verständigen Kritiker braucht. In der Mitte der Metropolregion ist nun auf den Internetseiten der „Edition Kimmle“ ein literarisch-philosophischer Blog ins Leben gerufen worden.
Der Verlag von Carsten Kimmle ist offen für Lyrik, Texte zum (politischen) Zeitgeist, zur Gesellschaft und für fiktionale Prosa. Mit dem neuen Blog gehe es jedoch vorrangig um die ungezwungene Vernetzung und den ästhetisch-reflektierenden Austausch.
Kern des Blogs sollen ungehinderte Betrachtungen philosophischer aber auch alltagsweltlicher Begriffe und Metaphern sein. „Es ist ein persönlicher Versuch, eine Art digitale Schreibwerkstatt – nicht mehr, aber auch nicht weniger“, so der bloggende Verleger Carsten Kimmle.
Wer Herz und Hang für Philosophie, Lyrik und Prosa besitzt, ist vom Initiator ausdrücklich eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen. Denken sei erlaubt, aber auch das „Spinnen“. Gerade letzteres wird oft zu schnell abgetan und war doch so oft der Anfang von Grenzüberschreitungen und neuen Entdeckungen in der Kunst.