Frankenthal: Eltern erleben Überraschung – heimliche Party

Die Eltern einer Frankenthaler Jugendlichen staunten dieser Tage nicht schlecht, als sie nach der Heimkehr aus einem Urlaub von einer heimlichen, vorher  nicht abgesprochenen Party hörten. Dass unter den mehr als 30, zum Teil unbekannten Gästen auch ein „Langfinger“ dabei war, der Schmuck im Wert von über 2.000,– Euro hatte mitgehen lassen, veranlasste sie dann auch sehr schnell dazu, die Polizeiinspektion Frankenthal zu kontaktieren und Strafanzeige wegen Diebstahls zu erstatten.

In den anschließenden, mehrere Tage andauernden umfangreichen polizeilichen Ermittlungen gelang es inzwischen, den Tatverdächtigen unter den jugendlichen und heranwachsenden Gästen „heraus zu filtern“. Ausgestattet mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss suchten daraufhin Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Frankenthal und  Ludwigshafen 2 die Wohnung des bereits polizeibekannten Tatverdächtigen im Stadtgebiet auf und konfrontierten ihn mit den Verdachtsmomenten. Schon als sich die Einsatzkräfte seinem Zimmer näherten, räumte er eigentlich durch konkretes Tun seine Tat ein: Er warf nämlich einen Teil der Beute einfach aus seinem Fenster. Im Rahmen der anschließenden weiteren Durchsuchung konnten die Polizeikräfte weiteres Beweismaterial sicherstellen und im Durchsuchungsprotokoll vermerken. Der Heranwachsende räumte den Polizeikräften gegenüber seine Tat ein und erklärte, die Party genutzt zu haben, um in günstigen Augenblicken Schränke und Behältnisse in dem Anwesen zu durchsuchen und sich dann mit der Beute aus Schmuck, anderen Wertsachen und Handys aus dem „Staub zu machen!“

Wer sicher sein will, dass auch „ungebetene Gäste“ nicht einfach und ohne große Schwierigkeiten beim bloßen Durchwühlen von Schränken und Schubladen den „Familienschmuck“ als willkommene Beute finden, kann sich gerne zu Themen rund um Einbrüche und Diebstähle in Wohnungen über „ungebetene Gäste“ beim Zentrum Polizeiliche Prävention des Polizeipräsidiums Rheinpfalz in Ludwigshafen, Tel.: 0621/963-2510, oder unter dem Internetangebot www.polizei-beratung.de informieren.