Zeugen einer Unfallflucht und Sachbeschädigung gesucht – „Wildwest“ in Engstelle

Am Mittwoch, 10.10.2012, 16:43 Uhr, ereignete sich in einer Engstelle der Lucas-Cranach-Straße ein Verkehrsunfall, zu dem die Unfallfluchtermittler jetzt noch Augenzeugen suchen. Diese waren wohl beim Unfall vor Ort, hatten sich aber bis zum Eintreffen der Funkstreife ohne Angaben ihrer Personalien entfernt. Nach den bisherigen Ermittlungen zum Unfallhergang gibt es unterschiedliche Darstellungen, weshalb die Sachbearbeiter auf die Mithilfe aus der Bevölkerung, bzw. der namentlich noch nicht bekannten Augenzeugen angewiesen sind.

Zu dem Unfall soll es gekommen sein, als ein 20jähriger aus Worms die Lucas-Cranach-Straße in Richtung Albrecht-Dürer-Ring gefahren sei. Etwa 50m vor dem Einmündungsbereich sei ihm ein anderer Autofahrer entgegen gekommen. Dieser sei trotz Haltepflicht mit überhöhter Geschwindigkeit in die Engstelle eingefahren, woraufhin es zu einer Berührung der beiden Außenspiegel gekommen sei. Der andere Autofahrer habe seine Fahrt in Richtung eines Einkaufsmarkt fortgesetzt, woraufhin der 20jährige aus seinem Auto ausgestiegen und hinter dem anderen Unfallbeteiligten her gerannt sei. Auf dem Parkplatz des Einkaufsmarktes stellte sich der 20jährige vor den ihm nun entgegenkommenden unfallbeteiligten PKW und hielt ihn an. Der 20jährige sei auf die Fahrerseite gegangen, um die Tür zu öffnen. Dieser Autofahrer sei dann ruckartig angefahren und „geflüchtet“. Dabei soll die Heckscheibe seines Fahrzeugs zu Bruch gegangen sein. Wenige Minuten später meldete sich de 18jährige Fahrer dieses Fahrzeugs über Notruf bei der Polizei und teilte seinen Standort mit. Er sei aus Angst vor dem 20jährigen geflüchtet, wie beschrieben habe dieser mit einer Gürtelschnalle seine Heckscheibe eingeschlagen.

Wie beschrieben suchen die Unfallfluchtermittler jetzt weitere Augenzeugen, um die unterschiedlichen Unfall- und Tatversionen aufklären zu können. Sachdienliche Angaben werden bei der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 entgegen genommen.