Betrüger versuchte „Telefonabzocke“ bei Seniorin

Aufmerksamer Postmitarbeiter

Am 25.11.2014 meldete gegen 08:40 Uhr ein Mitarbeiter der Postbank in der Bahnhofstraße eine ältere Dame, die von einem Betrüger telefonisch massiv unter Druck gesetzt wurde.

Die 78-Jährige war zuvor auf der Postbank erschienen, wirkte verängstigt und erkundigte sich nach einer Bargeldüberweisung per Western Union. Der Postmitarbeiter erfuhr im Gespräch, dass ein Mann ihr telefonisch mit einem Anwalt und der Wohnungskündigung drohte, falls sie nicht sofort Geld per Western Union überweise. Auch während des kurzen Gespräches mit dem Postangestellten klingelte einige Male das Handy der Seniorin und ein aggressiver Mann bedrängte sie verbal.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut vor der Betrugsmasche mittels Call-ID-Spoofing. Betrüger versuchen hier mit Internettelefonie, mit der sie die eigentlichen Telefonnummer unterdrücken und eine andere, z.B.: deutsche Telefonnummer, vorgaukeln können, arglosen Opfern mit Gewinnversprechungen oder Androhungen von Mahn- oder Vollstreckungsverfahren Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Opfer werden dazu gedrängt, möglichst schnell Geld auf Nummernkonten zu überweisen. Gelingt das, werden sie auch mehrfach zu Geldzahlungen aufgefordert.

TIPP:

  • Fremden Anrufern gegenüber misstrauisch sein! 
  • Keine persönlichen Daten am Telefon herausgeben. 
  • Sich nicht von angeblichen Amtspersonen unter Druck setzen lassen. 
  • Polizei kontaktieren, wenn Sie solche Anrufe erhalten.