Rekordergebnis: 2.400 Besucher bei den 3. Heidelberger Ausbildungstagen

Die 3. Heidelberger Ausbildungstage schlossen am Freitag, 19. Oktober 2012, mit einem Besucherrekord: Rund 2.400 Schüler, Eltern und Lehrer zählten die Veranstalter. Dass die Ausbildungstage über die Stadtgrenzen hinaus Aufmerksamkeit finden, zeigte der deutliche Zuwachs an Besuchern aus dem Rhein-Neckar-Kreis.

Ein breites Spektrum von mehr als 50 Ausstellern, größtenteils Unternehmen aus Heidelberg, hatten die Veranstalter gewinnen können. Insgesamt wurden mehr als 150 Ausbildungsberufe in der Halle 02 vorgestellt. Auch das Handwerk war mit mehr als zehn Innungen vor Ort und mit seinen praktischen Angeboten besonders nachgefragt. Stärker vertreten als im letzten Jahr waren die Pflegeberufe.

Praxisorientiertes Angebot
Bürgermeister Dr. Joachim Gerner bezeichnete die Ausbildungstage als wichtige Informationsplattform für alle Schülerinnen und Schüler, die am schwierigen Übergang von der Schule in den Beruf stehen: „Das praxisnahe, kompakte und ansprechende Angebot der Ausbildungstage ist eine wichtige Hilfestellung für alle, die sich beruflich orientieren müssen. „Wir wollen Schülerinnen und Schülern beim Übergang von der Schule in den Beruf begleiten“, erklärte Gerner.

Vernetzung von Wirtschaftsförderung und Unternehmen
Ulrich Jonas, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, erklärte: „Kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor der zunehmenden Herausforderung, geeignete Nachwuchskräfte zu finden und offene Lehrstellen zu besetzen. Mit den Ausbildungstagen möchten wir die Heidelberger Unternehmen gezielt bei der Sicherung ihres Nachwuchs- und Fachkräftebedarfs unterstützen.“

Durch die erfolgreiche Vernetzung der städtischen Wirtschaftsförderung mit den Unternehmen aus Heidelberg und der Metropolregion, ist es gelungen, über 150 Ausbildungsberufe während der Ausbildungstage zu präsentieren. Auch beim sogenannten „Speed-Jobbing“ hatten Unternehmen die Gelegenheit, im Rahmen von kurzen Vorstellungsgesprächen mit Jugendlichen in Kontakt zu treten und gleich vor Ort ein Praktikum oder einen Ausbildungsvertrag zu vereinbaren.

Vorteil: Direkter Kontakt
Lothar Wurz vom Regierungspräsidium Karlsruhe nannte die Ausbildungstage eine „Chance zur Information und Meinungsbildung über künftige Karrieremöglichkeiten“. Besonders der direkte Kontakt zu den Ausbildern biete große Vorteile.

Online-Praktikumsbörse
Als neues Service-Tool stellte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner die „Praktikumsbörse“ vor. Die Online-Plattform, die von der Bürgerstiftung Heidelberg konzipiert und gemeinsam mit dem Regionalen Bildungsbüro Heidelberg realisiert wurde, steht ab sofort unter www.practicabay.de zur Verfügung. Jugendliche, die praktische Erfahrungen in verschiedenen Berufen sammeln wollen, können sich online über rund 4.000 Berufsbilder informieren, mit den Anbietern in Kontakt treten und Praktika direkt buchen. Alle Unternehmen am Standort Heidelberg können die Online-Plattform zur direkten Vermittlung von Praktikumsplätzen an Schülerinnen und Schüler kostenfrei nutzen.

Die Ausbildungstage wurden von der Stadt Heidelberg und ihren Partnern Agentur für Arbeit Heidelberg, Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, Jugendagentur Heidelberg und Kreishandwerkerschaft Heidelberg veranstaltet.

Ausbildungstage auf Facebook
Weitere Informationen zum Thema Ausbildung in Heidelberg gibt es unter www.heidelberg.de/ausbildung und www.heidelberg.de/ausbildungstage. Seit kurzem sind die Heidelberger Ausbildungstage auch auf Facebook vertreten.