Schnellerer Internetzugang jetzt auch für Neckargemünd Dilsberg

Seit 19.10.12 besteht nun auch für die Einwohner Dilsbergs und damit nach der nunmehr rund acht Wochen zurückliegenden Anbindung Mückenlochs für alle Ortsteile Neckargemünds die Möglichkeit des weitaus schnelleren Zugangs zum Internet via Breitband-DSL: Damit stehen zukünftig im Stadtteil Dilsberg Datenübertragungsgeschwindigkeiten zwischen 6 und 16 Megabits pro Sekunde (MBit/s), stellenweise gar bis 50 MBit/s für private Nutzer zur Verfügung. In Dilsbergerhof liegen diese auf zwischen 2 und 6 MBits/s.

Der Breitbandausbau kam auch hier nur dank eines Kooperationsvertrages der Stadt Neckar­gemünd mit der Deutschen Telekom AG zustande, denn Dils­berg liegt ebenfalls in den ländlichen Regionen, wo bei hohen Investitionskosten zumeist nur wenige Haushalte erreicht werden. Daher ließ sich die Anbindung für die Telekom in diesem wie im Falle Mü­ckenlochs wirtschaftlich alleine nicht durchführen.

„Dass mit dem DSL-Anschluss Dilsbergs nun für alle Ortsteile und damit für alle Bürger Neckargemünds gleichermaßen der Weg zum schnelleren Internetzugang geebnet wurde, rechtfertigt diesen weiteren Beitrag aus un­seren öffentlichen Mitteln, der mit 64.000 Euro in etwa gleicher Höhe ausfiel, wie zur Aufrüstung des Mückenlocher Datennetzes. Ich bin sicher, die neue Internetverbindung wird von der Dilsberger Bevölkerung rege genutzt werden “, kommentiert Bürgermeister Horst Althoff diese weitere Investition im Rahmen des Kooperationsvertrages mit der Deutschen Telekom AG.

Um die Bürger Dilsbergs an das Breitband-DSL-Netz anbinden zu können, verlegte die Deutsche Telekom Glasfaserleitungen zwischen den Ortsteilen Rainbach und Dilsberg auf einer Länge von 2,8 Kilometern. Die  Vermittlungsstellen im Ränkelweg, imPostweg und „Vor dem Tor“ wurden außerdem direkt mit Glasfaser an den Netzknoten Neckargemünd angebunden und mit der erforderlichen DSL-Technik aufgerüstet.  

Hintergrund 

Die Internetgeschwindigkeit hängt davon ab, wie nah jemand am nächsten Netzknotenpunkt wohnt. Die Telefonleitung aus Kupfer, über die der Datenstrom ab der Vermittlungsstelle geschickt wird, dämpft das Signal Meter um Meter. Ab einer Entfernung von rund fünf Kilometern versagt die Technik.