Dom zu Speyer: Beck: Kulturelles Erbe erhalten und weiterentwickeln

„Der Erhalt des Kaiser- und Mariendoms zu Speyer ist eine wohl immerwährende Aufgabe. Viele Menschen im Bistum Speyer und weit darüber hinaus engagieren sich tatkräftig für dieses besondere Gotteshaus und einmalige Baudenkmal. Sie setzen sich dafür ein, dass das kulturelle Erbe vorangegangener Generationen instand gehalten, restauriert und behutsam, der jeweiligen Zeit angemessen, weiter entwickelt wird“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck in seinem Grußwort anlässlich der Eröffnung des sanierten Kaisersaals mit der Ausstellung der restaurierten Fresken von Johann Baptist Schraudolph.

Der Abschluss dieser Renovierungsarbeiten und die neue Aussichtsplattform auf dem südlichen Westturm mit Blick auf die Stadt Speyer, die Vorderpfalz bis hin in die badische Nachbarschaft sei ein Grund zur Feier. Besonderer Dank gelte dabei den Mitgliedern und Unterstützern der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer und des Dombauvereins sowie allen an der Sanierung Beteiligten, insbesondere Dombaumeister Alfred Klimt und seinem Nachfolger Mario Coletto, der die Entwürfe zur neuen Ausgestaltung des Kaisersaals erstellt hat.

Einen großen Anteil an der Erhaltung des Weltkulturerbes hätten auch die beteiligten Architekten, Ingenieure und mehr als 100 Handwerker sowie Restaurator Vitus Wurmdobler, der mit der Erneuerung der Fresken sein hohes handwerkliches Geschick und seine großen künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt hätte.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung beteiligt sich seit vielen Jahren an den Sanierungs- und Instandhaltungskosten des Doms zu Speyer. Ein Drittel der Gesamtkosten der Baumaßnahmen von 2010 bis 2013 wurden mit 1.450 000 Euro durch das Land Rheinland-Pfalz getragen.