BASF baut in Polen ihre größte Produktionsanlage für Katalysatoren in Europa

Die BASF investiert zunächst 90 Millionen € in den Bau einer Produktionsanlage für Automobil-Abgaskatalysatoren in Środa Śląska, einer Sonderwirtschaftszone in der Nähe von Breslau, Polen. Der Bau der 40.000 m2 großen Anlage – der größten Katalysatorenproduktion der BASF in Europa – startet noch in diesem Jahr. Die Anlage wird den Betrieb voraussichtlich im ersten Quartal 2014 aufnehmen. Bis zur Inbetriebnahme aller zehn geplanten Produktionslinien im Jahr 2016 wird sich das Investitionsvolumen auf 150 Millionen € erhöhen. Dadurch werden an dem neuen Standort voraussichtlich mehr als 400 neue Arbeitsplätze entstehen.

„Strengere Abgasvorschriften für Kraftfahrzeuge wie die geplanten Abgasnormen Euro 6 und Euro VI führen zu einer steigenden Nachfrage nach modernen Abgasbehandlungskatalysatoren in Europa. Mit einer doppelt so hohen Produktionskapazität wie heute können wir auch künftig den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden“, sagt Rui Goerck, Senior Vice President Mobile Emissions Catalysts bei BASF.

In der neuen Anlage in Polen werden technologisch hochmoderne Abgasbehandlungssysteme wie beispielsweise Katalysatoren für selektive katalytische Reduktion (SCR) und Partikelfilter für Dieselfahrzeuge hergestellt. Als Teil der Anlage sind auch ein regionales Labor sowie eine Fertigung von ozonabbauenden Katalysatoren der BASF-Marke Premair® für Anwendungen in Fahrzeugen vorgesehen.

„Mit seiner zentralen Lage in Europa und einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung ist Polen ein attraktiver Standort für die BASF. Die Investition in die neue Produktionsanlage stärkt unsere Position auf dem polnischen Markt als Anbieter innovativer Lösungen“, sagt Dr. Joachim Meyer, Leiter des BASF Business Centers Europe Central.

Parallel zu dem Bau der Produktionsanlage in Polen wird die bestehende Abgaskatalysatorenproduktion in Nienburg, Niedersachsen, derzeit erweitert und modernisiert. „Die neue Anlage ist eine sinnvolle Ergänzung unseres Produktionsstandortes in Nienburg und erhöht die geografische Diversifikation unserer Produktion in Europa. Die Kombination der zwei Produktionsstätten für Katalysatoren in dieser Region hilft uns auch künftig, unsere Produktionsmodelle zu optimieren, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen und unsere Wachstumsziele zu erreichen“, sagt Xavier Susterac, Vice President, Mobile Emissions Catalysts Europa.