Besondere Vorsicht bei der Entgegennahme von 20- und 50-Euro-Scheinen

Falschgeld in der Region im Umlauf

Im laufenden Jahr 2014 registrierte das Polizeipräsidium Mannheim bislang rund 800 Fälle, in denen Falschgeld in Umlauf gebracht wurde. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um sage und schreibe 40 Prozent. Überwiegend handelte es sich um falsche 20.- Euro- und 50.-Euro-Scheine, die von relativ guter Qualität sind und von einem Laien auf den ersten Blick nicht als "Blüten" zu erkennen sind.

Die Täter bezahlten damit zumeist in Supermärkten, Einzelhandelsgeschäften und Gaststätten in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Verbreiter der Blüten das Weihnachtsgeschäft und den Trubel auf den Weihnachtsmärkten in der Region dazu nutzen werden, weitere falsche Scheine unter die Leute zu bringen.

Die Polizei rät deshalb, bei der Annahme von Geldscheinen besondere Aufmerksamkeit walten zu lassen:

  • Prüfen Sie die Banknoten auf das Vorhandensein von Echtheitsmerkmalen, hierbei sind immer mehrere Sicherheitsmerkmale, nach dem Prinzip "Fühlen – Sehen – Kippen" in die Prüfung einzubeziehen.
  • Verlassen sie sich bei der Prüfung nicht auf das Gesamtbild.
  • Vergleichen Sie die Scheine nach Möglichkeit mit anderen Banknoten, von deren Echtheit Sie überzeugt sind.
  • Handelt es sich bei dem angebotenen Schein um Falschgeld, verständigen Sie bitte unverzüglich über den Notruf 110 die Polizei.
  • Haben Sie Zweifel an der Echtheit eines bereits angenommenen Geldscheins, lassen Sie diesen bei einer Bank prüfen. Bei der Weitergabe von Falschgeld können Sie sich strafbar machen.